Bianca A aus Bad Dürrheim

Hallo liebe Hundebesitzer, ich war bis vor kurzem selbst Hundebesitzerin eines Labrador-Cangal-Herdenschutzhundes (58 kg), er ist sehr plötzlich verstorben. Beide Hunde in den Fotos sind leider tot. Deshalb kann ich eine Vollbetreuung anbieten. Jede Größe, Rasse von Hunden ist mir willkommen. Betreuen kann ich ihren Hund auch stundenweise oder bespaßen, wenn sie außer Haus sind. Zu mir aufnehmen kann ich jederzeit und auch mehrere Tiere. Ich arbeite aktuell Nachtschicht. Ich muss grundsätzlich mal etwas loswerden: ich hasse -wörtlich- diese Zugleinen. Ich kennen einen Hund, der ängstlich war. Nachdem er seinem (sorry, dämlichen) Gassigeher abgehauen ist, wurde der Hund 1,5 Tage von diesem klobigen Zugleinen-Handhalter verfolgt. Seitdem ist er panisch!!!! Aber man soll ja nicht nur "schelten". Alternative ist eine Schleppleine, für größere Hunde eigenen sich auch Pferdetrensen, die gibt es in 5 und 10 Meter. Weiter sind die Zugleinen völlig unnütz, wenn man den Hund schnell zurückholen muss, weil man nicht eben mal Knopf drücken und der Hund wird im Lauf zurückgerissen, drücken kann, was man auch nicht tun sollte. In eine normale vernünftige Leine kann ich (rein)greifen und den Hund immerhin verhältnismäßig normal zurückholen. Weiter, überlegt eure Hunde generell an einem Geschirr zu führen und nicht am Halsband. Vor allem ängstliche oder auch "aggressivere" oder auch nur verspielte Hunde, hat man damit besser im Griff und kann verhindern, dass sie abhauen. Auch wenn man so einen Ausbrecher-Künstler wie meinen Diego hatte. Er hat sich sogar auf dem Boden gewälzt um aus dem Geschirr zu kommen, um andere Hunde zu masakrieren. Da ich allerdings ein vernünftiges HUNTER (oder WOLTER etc.) Geschirr hatte, hatte er keine Chance. Dies war auch nur das Anfangsproblem, denn Hunde sind sehr lernfähig, er hatte verstanden, ich bin die Macht. Herdenschutzhunde brauchen eine klare Führung. Auch aus aktuellem Anlass, wenn man seinem Hund gegenüber nicht klar, der Rudelführer ist, kann daraus ein Aggressionsproblem entstehen. Da spielt es auch keine Rolle, wie groß oder klein der Hund ist. Noch etwas: knurren ist nicht erlaubt gegenüber Familienmitglieder oder anderen Hunden. Knurren ist ein Warnsignal. Wenn das ignoriert wird, hat der Hund nicht mehr viele Möglichkeiten, dies anders verständlich zu machen, als zu beißen. Die Frage ist, warum er knurrt. Das kann auch daraus resultieren, dass er seine Stellung in der Familie nicht kennt oder ganz einfach keine klaren Regeln herrschen. Diese Regeln sind für Hunde noch essenzieller, wie für Kinder. Weiter: erzieht auch die kleinen -ach so niedlich- Hunde. Es ist immer wieder beeindruckend, wie schnell man mit einem "schwierigeren" Hund merkt, wie unerzogen die anderen sind. Ich hätte hierzu einige Anekdoten. Hunde gedeihen nicht einfach, sie brauchen Führung und müssen erzogen werden, wie Kinder, wenn nicht sogar noch mehr. Ich meine damit natürlich nicht in der gleichen Weise, sondern auch erzogen. Das geht bei den Grundbefehlen los. Es gibt auch nicht DEN bellenden Hund. Keiner meiner Hunde hat Besuch angekläfft oder draußen vorbeigehende Menschen. Gut, mein letzter war auch ein echtes Geschenk. Er stand, da war er grad mal ein paar Tage bei mir, hinter der Tür und hat ganz leiste gegrummelt und dann auch mal leise gewufft... (58 kg Lebendgewicht)... ich habe ihm trotzdem verständlich gemacht, dass ich das nicht möchte. Er soll nämlich nicht lernen, dass es für ihn in Ordnung ist, die Tür zu kontrollieren. Hunden anbrüllen, ist auch unlogisch. Klare Regeln und unmissverständlich mitgeteilt. Wenn ich vehementer in meinem Befehl bzw. meiner Aussage wurde, hat oft mein ganzer Hund gezuckt. Ich habe Befehle grundsätzlich nur ruhig und oft sogar leise gegeben. Hunde haben ein extrem gutes Gehör, die müssen weder laut angesprochen noch angebrüllt werden. Traurig aber wahr, dass ich das erwähnen muss: Hunde sind Hunde. Sie machen sich gerne dreckig. Wenn ihr ein Tier wollt, dass sich nicht dreckig macht, dann holt euch eine Katze. Für meinen Yanuk war es ein riesen Spaß Löcher zu buddeln, schwimmen zu gehen und mit mir über Stock und Stein zu gehen, das setzt gutes Schuhwerk und gute Allwetter-Kleidung voraus. In diesem Sinne.