Impressum


Gudog.de ist ein Angebot der HouseMyDog Ltd:

HouseMyDog Ltd

21 Stradbrook Lawn,
Blackrock,
Dublin, A94 T658,
Ireland

E-Mail: info@gudog.de
Telefon: +353 87 948 4788

Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Timothy McElroy

Registriert in 21 Stradbrook Lawn, Blackrock, Dublin, A94 T658, Ireland
Registernummer: 525392
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: IE3047445IH

Online-Streitbeilegung: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung unter http://ec.europa.eu/consumers/odr bereit. Die HouseMyDog Ltd nimmt in Deutschland nicht an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.



NUTZUNGSBEDINGUNGEN


Zuletzt aktualisiert: 31. Mai 2023 Diese interpretierende Übersetzung dient ausschließlich der kontextuellen Klarheit innerhalb lokaler Domänen. Sie ist ausdrücklich nicht dazu gedacht, die offiziellen Nutzungsbedingungen von Gudog zu ersetzen, die du hier findest: https://gudog.ie/terms Im Falle von Streitigkeiten, Auslegungen, rechtlichen Schritten oder Ereignissen, die einen Verweis auf die Nutzungsbedingungen von Gudog erfordern, sind die offiziellen Nutzungsbedingungen von Gudog das maßgebliche Dokument.

Diese Nutzungsbedingungen sind eine vertragliche Vereinbarung zwischen Ihnen und HouseMyDog Ltd, einem in Irland eingetragenen Unternehmen mit eingetragenem Sitz in 21 Stradbrook Lawn, Blackrock, Co. Dublin, Irland ("Gudog", "wir", "uns" und "unser").

Die Bedingungen regeln die gesamte Nutzung des Gudog-Dienstes über unsere Online-Webanwendung https://www.gudog.com oder eine lokalisierte Version und unsere mobile Anwendung (zusammen der "Gudog-Dienst" oder "der Dienst").

Durch die Nutzung des Dienstes erklären Sie sich damit einverstanden, diese Nutzungsbedingungen ("Bedingungen") einzuhalten und rechtlich an sie gebunden zu sein, unabhängig davon, ob Sie ein registrierter Nutzer des Dienstes werden oder nicht. Wenn Sie mit diesen Bedingungen nicht einverstanden sind, haben Sie nicht das Recht, den Gudog-Dienst zu nutzen.

DEFINITIONEN

Hundehalter: bezeichnet jede Person, die Dienstleistungen für Haustiere sucht, kontaktiert und bucht.

Dienstleistungsanbieter: bezeichnet jede Person, die einen Heimtierpflegeservice einrichtet.

Gasthund: jedes Haustier und/oder andere Haustier, für das der Tierbesitzer einen Heimtierpflegeservice sucht und/oder bucht.

Dienstleistungsprofil: bezeichnet die öffentliche Webseite, auf der die Anbieter von Heimtierdienstleistungen ihre Preise und Informationen über die von ihnen angebotenen Dienstleistungen angeben.

Dienstleistungen für Haustiere: bezeichnet Dienstleistungen, die von Dienstleistern für Haustiere angeboten werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Unterbringung, das Sitzen, Gehen, Training oder die Tagesbetreuung von Haustieren.

Buchung: bezeichnet jede vereinbarte Transaktion zwischen Haustierbesitzern und Dienstleistern für Haustierpflegedienste, die die Art der Dienstleistung, den Zeitraum, die Gebühren und die Stornierungsrichtlinien sowie andere Bestimmungen, die über den Gudog-Dienst gebucht werden, festlegt.

Inhalt: bedeutet Text, Grafiken, Bilder, Musik, Software, Audio, Video, Informationen, Dokumente, Zusammenstellungen, Daten oder andere Materialien.

WIE ES FUNKTIONIERT

Der Gudog-Dienst ermöglicht es Tierbesitzern und Dienstleistungsanbietern, die Bereitstellung von Dienstleistungen für Haustiere zu arrangieren. Gudog ist ein neutraler Veranstaltungsort, kein Dienstleistungsanbieter und bietet keine Dienstleistungen für Haustiere an. Alle Transaktionen, die über den Gudog-Dienst abgewickelt werden, erfolgen zwischen Haustierbesitzern und Dienstleistern. Die Rolle des Gudog besteht darin, die Transaktion zu erleichtern. Abgesehen von begrenzten Rückerstattungen und unserer Richtlinie für tierärztliche Notfallversorgung übernimmt Gudog keine Haftung für Schäden, die mit Tierpflegediensten verbunden sind oder aus anderen Transaktionen zwischen Nutzern des Gudog-Dienstes resultieren.

Dienstleistungsanbieter erstellen ein Dienstleistungsprofil, um Informationen über ihre Haustierpflegedienste aufzulisten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Art und Verfügbarkeit der angebotenen Dienstleistungen, Unterkunftsdetails und Adresse, ansässige Haustiere, Erfahrung in der Haustierpflege, Preise und finanzielle Bedingungen. Diese Profile sind über den Gudog-Dienst öffentlich zugänglich. Da Gudog die für die Dienstleistungsprofile zur Verfügung gestellten Benutzerinhalte nicht erstellt, sind wir nicht für deren Richtigkeit verantwortlich und können die von den Dienstleistungsanbietern gemachten Angaben nicht überprüfen. Gleichermaßen billigt Gudog keine Bewertungen von Dienstanbietern durch andere Tierbesitzer, die über den Gudog-Dienst verfügbar sind, und Gudog macht keine Zusagen, dass solche Bewertungen korrekt oder legitim sind.

Haustierbesitzer können über Dienstleistungsprofile mit Anbietern von Haustierdienstleistungen interagieren und diese buchen. Alle Buchungsanfragen unterliegen der Annahme durch den Dienstanbieter, der nicht verpflichtet ist, irgendeine Anfrage anzunehmen und aus irgendeinem Grund ablehnen kann. Sobald eine Buchung jedoch abgeschlossen ist, erklären sich sowohl der Dienstanbieter als auch der Haustierbesitzer damit einverstanden, den Preis und andere Bedingungen dieser Buchung einzuhalten. Nur Buchungen, die über den Gudog-Service vorgenommen wurden, sind gültig und profitieren von dem Schutz, den der Service bietet. Gudog erhebt Gebühren für einige Aspekte des Gudog-Dienstes, wie im Abschnitt "GEBÜHREN UND ZAHLUNGEN" dieser Geschäftsbedingungen beschrieben.

Haustierbesitzer sind allein verantwortlich für die Bewertung der Eignung von Dienstanbietern. Gudoes macht keine Zusicherungen oder Gewährleistungen über die Qualität der Haustierpflegedienste oder über die Interaktionen und den Umgang mit den Nutzern des Dienstes. Die auf Gudog aufgeführten Dienstleister stehen nicht unter der Leitung oder Kontrolle von Gudog, und die Dienstleister bestimmen nach eigenem Ermessen, wie sie Dienstleistungen für Haustiere anbieten. Obwohl das Gudog den Dienstanbietern allgemeine Richtlinien über Sicherheit und Haustierpflege und den Haustierbesitzern über die Auswahl und Beauftragung von Dienstanbietern zur Verfügung stellt, beschäftigt oder unterstützt das Gudog weder Dienstanbieter noch Haustierbesitzer. Obwohl das Gudog eine erste Überprüfung der Dienstleistungsprofile durchführt, überprüft das Gudog anderweitig keine Dienstleister und ist nicht verantwortlich oder haftbar für die Leistung oder das Verhalten von Dienstleistern oder Haustierbesitzern, weder online noch offline.

NUTZUNG DES DIENSTES

Um bestimmte Aspekte des Dienstes nutzen zu können, müssen Sie einen Benutzernamen, ein Passwort und ein Benutzerprofil erstellen. Mit Ihrer Registrierung erklären Sie sich damit einverstanden, genaue Angaben zu Ihrer Person zu machen und diese Informationen aktuell zu halten. Sie sind dafür verantwortlich, die Vertraulichkeit Ihrer Kontoinformationen zu wahren und sind für alle Aktivitäten unter Ihrem Konto verantwortlich. Wenn Sie den Gudog-Dienst benutzen, erklären Sie sich damit einverstanden:

  1. Den Dienst nur auf rechtmäßige Weise und nur für die beabsichtigten Zwecke, wie in diesen Bedingungen dargelegt, zu nutzen.
  2. Es ist Ihre Verpflichtung, alle anwendbaren internationalen, föderalen und staatlichen Gesetze, einschließlich der Steuergesetze und Vorschriften, die für Ihre Aktivität auf dem Dienst gelten, einzuhalten.
  3. Sie dürfen in Ihrem Profil keine falschen Angaben machen, sich nicht als eine andere Person oder Einheit ausgeben oder mehrere oder doppelte Konten erstellen.
  4. Den Dienst nicht zu benutzen, um die Bereitstellung und den Kauf von Dienstleistungen mit einem anderen Nutzer zu arrangieren und dann Transaktionen für diese Dienstleistungen außerhalb des Gudog-Dienstes durchzuführen.
  5. Nicht auf den Dienst zuzugreifen oder den Dienst für Wettbewerbszwecke zu nutzen oder Spam zu versenden oder für andere Produkte oder Dienstleistungen zu werben.
  6. Den Dienst nicht in einer Weise zu nutzen, die darauf abzielt, anderen Nutzern Schaden zuzufügen oder bedrohende oder verleumderische Nachrichten an andere Nutzer zu senden oder die gesetzlichen Rechte (z.B. Persönlichkeitsrechte) anderer Nutzungen zu verletzen, die im alleinigen Ermessen des Gudog festgelegt werden.
  7. Sich nicht in einer Art und Weise zu verhalten oder zu handeln, die die Mitarbeiter von Gudog verärgern oder schädigen könnte, wird nach alleinigem Ermessen von Gudog festgelegt.
  8. Keine Rezensionen über Dienstanbieter zu veröffentlichen, die nicht auf Ihrer persönlichen Erfahrung beruhen, absichtlich ungenau oder irreführend sind oder gegen diese Bedingungen verstoßen.
  9. Sie haben keine Rechte an oder zu irgendeinem Teil des Dienstes außer dem Recht, diese gemäß diesen Nutzungsbedingungen zu nutzen.
  10. Sie dürfen keine Tools verwenden, um auf den Dienst oder Teile oder Inhalte des Dienstes zuzugreifen, zu kopieren, Informationen zu beschaffen oder zu überwachen.
  11. Den Dienst nicht missbräuchlich zu nutzen, indem wissentlich Viren, Trojaner, Würmer, Logikbomben oder anderes Material eingeführt werden, das dem Dienst schaden würde.

Gudog behält sich das Recht vor, nach eigenem Ermessen den Zugang eines Nutzers zu dem Dienst aufgrund einer Handlung, die eine Verletzung der Bedingungen darstellt, zu beenden.

PFLICHTEN DES TIERHALTERS

  1. Es liegt in Ihrer alleinigen Verantwortung, festzustellen, ob die Nutzung des Dienstes für Ihr Haustier angemessen ist, und einen Dienstanbieter auszuwählen. Gudog gibt keine Zusicherungen oder Gewährleistungen bezüglich der Qualität der Dienstanbieter oder ihrer Wohnsitze ab. Gudog ist nicht Partei einer Vereinbarung oder Transaktion zwischen dem Haustierbesitzer und dem Dienstleister und kann daher keine Ansprüche eines Dienstleisters überprüfen oder authentifizieren.
  2. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Haustiere bei guter Gesundheit sind, geimpft wurden und dass alle Vorsichtsmaßnahmen gegen Flöhe, Parasiten und andere übertragbare Krankheiten getroffen wurden.
  3. Sie müssen den Dienstleistern alle relevanten Informationen über Ihr(e) Haustier(e) zur Verfügung stellen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf medizinische Fragen, Verhaltensprobleme, Ernährungseinschränkungen, Allergien oder andere Bedingungen, bevor eine Buchung beginnt.
  4. Sie müssen dem Dienstanbieter erlauben, Ihr(e) Haustier(e) zu besuchen und/oder zu inspizieren.
  5. Sie müssen in allen Fällen für ein Treffen und eine Begrüßung mit Ihrem Haustier und dem Dienstleister zur Verfügung stehen, bevor eine Buchung beginnt.
  6. Sie müssen sicherstellen, dass der Dienstleister relevante Kontaktinformationen erhält, um Sie zu erreichen, einen alternativen Ansprechpartner, der Ihr(e) Haustier(e) aufnehmen kann, und einen Tierarzt für Ihr(e) Haustier(e) für den Fall einer Notfallsituation.
  7. Sie erklären sich damit einverstanden, dass, wenn Sie Ihr(e) Haustier(e) nach einer Buchung nicht abholen, der Dienstanbieter nach eigenem Ermessen Ihr(e) Haustier(e) in einer alternativen Unterkunft, bei einer Pflegefamilie, bei der Tierkontrolle oder bei anderen Strafverfolgungsbehörden unterbringen kann. Ferner erklären Sie sich damit einverstanden, dem Dienstanbieter alle mit solchen Aktionen verbundenen Kosten und Ausgaben zu erstatten.
  8. Sie erkennen an, dass Gudog sich das Recht vorbehält, Ihr(e) Haustier(e) nach eigenem Ermessen aus der Obhut eines Dienstanbieters zu entfernen, wenn dies für die Sicherheit eines Haustiers, des Dienstanbieters oder von Personen, die mit dem Dienstanbieter zusammenleben, als notwendig erachtet wird.
  9. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Sie allein dafür verantwortlich sind, alle anwendbaren Steuern zu zahlen, die als Ergebnis Ihrer Nutzung des Gudog-Dienstes entstehen. Dies beinhaltet, ohne Einschränkung, jede Form von Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer oder Einkommenssteuer auf Gebühren, die von Ihnen durch den Gudog-Dienst bezahlt oder erhalten werden.

VERPFLICHTUNGEN DES DIENSTLEISTERS

  1. Sie erkennen an, dass alle Dienstanbieter die lokalen Gesetze und Vorschriften bezüglich der Lizenzierung und anderer Anforderungen einhalten müssen. Sie stimmen zu, dass Gudog nicht dafür haftbar ist, dass Dienstleister alle Geschäftslizenzen, Genehmigungen, andere Erlaubnisse erhalten und alle anderen notwendigen Anforderungen erfüllt haben, um Haustierpflegedienste legal anbieten zu können.
  2. Sie stimmen zu, dass Sie und andere, die in Ihrem Wohnsitz leben, freiwillig zustimmen, Dienstleistungen für Haustiere anzubieten.
  3. Sie erklären sich damit einverstanden, alle für Ihr Dienstleistungsprofil erforderlichen Informationen, einschließlich Ihres Namens, Ihrer Adresse und Ihrer Erfahrung in der Haustierpflege, frei und freiwillig zur Verfügung zu stellen, und Sie erkennen an, dass diese Informationen in Ihrem Dienstleistungsprofil veröffentlicht werden.
  4. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Gudog sich das Recht vorbehält, eine Bewerbung als Dienstleister abzulehnen, wenn wir in unserem alleinigen Ermessen feststellen, dass der Bewerber nicht geeignet ist. Wir sind nicht verpflichtet, den Grund für unsere Entscheidung, einen Antrag abzulehnen, offen zu legen.
  5. Sie sind verpflichtet, vor Beginn einer Buchung alle relevanten Informationen von den Tierbesitzern über Gasttier(e) anzufordern, einschließlich, aber nicht beschränkt auf medizinische Fragen, Verhaltensprobleme, Ernährungseinschränkungen, Allergien oder andere Bedingungen.
  6. Sie werden in allen Fällen vor Beginn einer Buchung für ein Treffen und eine Begrüßung mit dem Tierbesitzer und dem/den Gasttier(en) zur Verfügung stehen.
  7. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Sie ein Register führen, das eine Beschreibung aller in Ihre Obhut genommenen Haustiere, das Datum der An- und Abreise, die Protokolle der täglichen Aktivitäten während der Haustierpflege sowie den Namen und die Adresse des Haustierbesitzers enthält.
  8. Sie erklären sich damit einverstanden, dass alle Haustierpflegedienste mit angemessener Sachkenntnis und Sorgfalt erbracht werden, insbesondere in Bezug auf Unterbringung, Wohlergehen und Krankheitsbekämpfung.
  9. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Sie alle Haustiere in öffentlichen Bereichen an der Leine halten.
  10. Sie erklären sich damit einverstanden, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Haustiere in öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln sicher unterwegs sind. Sie werden stets die örtlichen gesetzlichen Bestimmungen für jede Art von Transport einhalten und dafür sorgen, dass die Abholung und/oder Rückgabe zu der zwischen Ihnen und dem Tierbesitzer vereinbarten Zeit erfolgt.
  11. Sie verpflichten sich, den Haustierbesitzer regelmäßig über den Gesundheitszustand der Gasttiere auf dem Laufenden zu halten und auf jede Anfrage des Haustierbesitzers während einer Buchung umgehend zu reagieren.
  12. Sie erklären sich damit einverstanden, dass die erste und alle zukünftigen Buchungen, die bei einem von Gudog vorgestellten Haustierbesitzer vorgenommen werden, über den Dienst gebucht werden und dass die Nichteinhaltung dieser Richtlinie zur Aussetzung oder Kündigung des Dienstes führt.
  13. Sie erklären sich damit einverstanden, Gudog eine unbefristete, nicht-exklusive, voll bezahlte, weltweite Lizenz zur Nutzung, Vervielfältigung, Aufführung, öffentlichen Darstellung, Reproduktion, Anpassung, Modifizierung, Übertragung, Ausstrahlung, Erstellung abgeleiteter Werke und/oder Verbreitung Ihres Inhalts in Verbindung mit der Bereitstellung und/oder Förderung des Gudog-Dienstes zu gewähren und diese Rechte an Dritte unterzulizenzieren.
  14. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Sie allein dafür verantwortlich sind, alle anwendbaren Steuern zu zahlen, die als Ergebnis Ihrer Nutzung des Gudog-Dienstes entstehen. Dies beinhaltet, ohne Einschränkung, jede Form von Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer oder Einkommenssteuer auf Gebühren, die von Ihnen durch den Gudog-Dienst bezahlt oder erhalten werden.

BESCHÄFTIGUNG

Gudog ist kein Arbeitsvermittlungsdienst und dient nicht als Arbeitgeber eines Benutzers, der sich bei diesem Dienst anmeldet. Dienstanbieter sind allein verantwortlich für die Offenlegung von Einkünften, die durch Buchungen über den Dienst erzielt wurden, und für die Einhaltung der nationalen, bundesstaatlichen und staatlichen Steuergesetze und -vorschriften, die für ihre Tätigkeit auf dem Dienst gelten. Gudog ist nicht haftbar für jegliche Steuern oder Einbehaltungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Arbeitslosenversicherung, Arbeitgeberhaftung, Sozialversicherung, in Verbindung mit Ihrer Nutzung des Dienstes. Sollte Gudog in Verbindung mit der Nutzung des Dienstes durch den Dienstanbieter für steuerpflichtig befunden werden, erklären sich alle Dienstanbieter damit einverstanden, dass sie Gudog unverzüglich einen gleichwertigen Betrag einschließlich aller anfallenden Strafen und Zinsen zurückerstatten und an Gudog zahlen.

LOKALE VORSCHRIFTEN

Durch die Nutzung des Gudog-Dienstes bestätigen Sie, dass Sie: mindestens 18 Jahre alt sind und alle Gesetze und Vorschriften einhalten werden, die auf Ihre über den Gudog-Dienst ausgeübten Aktivitäten anwendbar sind.

Haustierbesitzer werden sicherstellen, dass Ihre Haustiere geimpft, lizenziert, gekennzeichnet und/oder mit einem Mikrochip versehen sind, wie es die örtlichen Gesetze oder Vorschriften vorschreiben; dass Sie alle obligatorischen Versicherungspolicen bezüglich der Haustiere, deren Pflege Sie den Dienstanbietern anvertrauen, abgeschlossen haben und aufrechterhalten werden (und dass diese Policen Dritten, einschließlich Dienstanbietern, im gleichen Maße zugute kommen wie Ihnen).

Die Dienstleistungsanbieter stellen sicher, dass Sie in der Gerichtsbarkeit, in der Sie Dienstleistungen für Haustiere erbringen, rechtlich zur Erbringung von Dienstleistungen für Haustiere berechtigt sind; dass Sie alle Gesetze und Vorschriften eingehalten haben und einhalten werden und dass Sie alle Geschäftslizenzen und Genehmigungen erhalten haben, die für die legale Erbringung von Dienstleistungen für Haustiere erforderlich sind; und dass Sie bei der Erbringung von Dienstleistungen für Haustiere die örtlichen Tierschutzgesetze einhalten, um sicherzustellen, dass die Haustiere in einer geeigneten Unterkunft gehalten, mit angemessenem Essen, Trinken und Bettzeug versorgt, regelmäßig bewegt, im Notfall geschützt und vor ansteckenden Krankheiten geschützt werden.

GEBÜHREN UND BEZAHLUNG

Dienstleistungsanbieter können den Preis für Haustierpflegedienste innerhalb der durch den Dienst erlaubten Parameter festlegen. Gudog erhebt eine Dienstleistungsgebühr in Höhe von 15 % der Buchung an die Dienstleistungsanbieter, um Kosten zu decken, die unter anderem folgende Bereiche umfassen: Zahlungsabwicklung, Kundenbetreuung, Verwaltung der Website, tierärztliche Versorgung und Marketing.

Haustierbesitzer können Haustierpflegedienste von einem Dienstanbieter erwerben, indem sie das Buchungsverfahren wie folgt durchführen:

  1. Der Haustierbesitzer wählt einen Dienstleistungsanbieter aus der Liste der im Gudog-Service registrierten Anbieter aus.
  2. Um eine Buchungsanfrage an einen Dienstleistungsanbieter zu senden, muss der Haustierbesitzer ein Formular mit Einzelheiten ausfüllen, einschließlich seines Namens, seiner Telefonnummer, Postleitzahl, Einzelheiten zu dem/den Gasttier(en), der Art des gewünschten Haustierpflegedienstes und dem Datum/den Daten, an dem/denen der Haustierpflegedienst durchgeführt werden soll.
  3. Eine Buchung wird erst dann bestätigt, wenn sie vom Dienstanbieter akzeptiert wurde.
  4. Sobald eine Buchung akzeptiert wurde, wird die Karte des Haustierbesitzers sofort mit dem Gesamtbetrag der Buchung belastet. Dies kann auch eine an Gudog zu zahlende Dienstleistungsgebühr einschließen, und wo dies gesetzlich vorgeschrieben ist, wird der in Rechnung gestellte Betrag auch die anwendbaren Steuern einschließen.
  5. Gudog leitet die Zahlung an die Dienstleister am nächsten Werktag nach Abschluss einer Buchung ein.

Bei der Bezahlung von Dienstleistungen für Haustiere müssen Haustierbesitzer Gudog eine gültige, aktuelle Kreditkarte oder andere Zahlungsinformationen zur Verfügung stellen und eine akzeptable Zahlungsmethode auf dem Konto haben, solange der Haustierbesitzer ausstehende Buchungen hat. Gudog wird die Zahlungsinformationen bei Einreichung einer Buchung validieren. Zahlungsdetails werden vom Zahlungsabwicklungsdienst Mangopay sicher gespeichert. Haustierbesitzer autorisieren Gudog, ihre Zahlungsmethode für Gebühren, die für den Gudog-Service anfallen, bei Fälligkeit zu belasten. Gudog behält sich das Recht vor, Buchungen zu seiner Ablenkung abzulehnen oder zu stornieren und anderweitig an den Dienstanbieter zu zahlende Beträge einzubehalten, wenn ein begründeter Verdacht auf betrügerische Aktivitäten besteht.

Zahlungsabwicklungsdienste werden von Mangopay bereitgestellt und unterliegen den Allgemeinen Nutzungsbedingungen von Mangopay (die "Mangopay-Bedingungen"). Indem Sie diesen Bedingungen zustimmen oder den Gudog Service weiterhin nutzen, stimmen Sie zu, an die Mangopay Nutzungsbedingungen gebunden zu sein, die von Mangopay von Zeit zu Zeit geändert werden können. Sie erklären sich damit einverstanden, Gudog genaue und vollständige Informationen über Sie und Ihr Unternehmen zur Verfügung zu stellen, und Sie autorisieren Gudog, diese und Transaktionsinformationen im Zusammenhang mit Ihrer Nutzung der von Mangopay angebotenen Zahlungsabwicklungsdienste weiterzugeben. Gudog behält sich das Recht vor, nach eigenem Ermessen den Anbieter der Zahlungsverarbeitung zu wechseln oder alternative oder Backup-Anbieter zu verwenden.

STORNIERUNGEN & RÜCKERSTATTUNGEN

Benutzer können eine Buchung jederzeit über den Gudog-Service stornieren. Alle Rückerstattungen werden auf die gleiche Zahlungsmethode vorgenommen, die zur Bestätigung einer Buchung verwendet wird.

  1. Wenn ein Haustierbesitzer eine Stornierung mehr als 3 Tagen vor dem geplanten Buchungsbeginn vornimmt, erstattet Gudog dem Haustierbesitzer die Buchungsgebühr mit Ausnahme der Gudog-Dienstleistungsgebühr zurück.
  2. Wenn ein Haustierbesitzer weniger als 3 Tagen vor dem geplanten Beginn der Buchung storniert, erstattet Gudog dem Haustierbesitzer die Buchungsgebühr abzüglich der Gudog-Dienstleistungsgebühr und 50% des dem Tierbetreuer geschuldeten Buchungsbetrages zurück.
  3. Wenn ein Dienstleister eine Stornierungsbuchung vor oder während einer Buchung vornimmt, erstattet Gudog dem Tierbesitzer die Buchungsgebühr, einschließlich der Gudog-Dienstleistungsgebühr, zurück. Dienstleister, die wiederholt bestätigte Buchungen stornieren, können vorübergehend oder dauerhaft aus dem Gudog-Dienst entfernt werden.
  4. Gudog stellt nach eigenem Ermessen fest, ob ein Dienstleister es versäumt hat, Tierpflegeleistungen wie vereinbart zu erbringen und ob eine vollständige oder teilweise Rückerstattung an den Tierbesitzer erfolgt.
  5. Gudog veranlasst Zahlungen an Dienstleister am nächsten Werktag nach Abschluss einer Buchung. Sobald diese Beträge ausgezahlt wurden, sind alle weiteren Zahlungsstreitigkeiten zwischen dem Haustierbesitzer und dem Dienstanbieter, und Gudog ist nicht verpflichtet, eine Lösung zu vermitteln oder zu erleichtern.

TIERÄRZTLICHE NOTFALLVERSORGUNG

Wenn eine Situation eintritt, in der ein Gasttier eine tierärztliche Notversorgung benötigt, sind die Dienstanbieter verpflichtet, angemessene Anstrengungen zu unternehmen, um den Tierbesitzer und Gudog so bald wie möglich zu informieren. Wenn der Haustierbesitzer nach angemessenen Bemühungen nicht erreicht werden kann, ermächtigt der Haustierbesitzer den Dienstanbieter, unverzüglich eine Behandlung für Gasthaustiere zu beantragen. Der Haustierbesitzer erklärt sich damit einverstanden, dass er die vollen Kosten einer solchen medizinischen Notfallbehandlung trägt und dem Dienstanbieter die vom Dienstanbieter geleisteten medizinischen Zahlungen entsprechend erstattet. Der Haustierbesitzer kann sich die Kosten für eine solche medizinische Notfallbehandlung ganz oder teilweise von Gudog über die Gudog-Richtlinie für tierärztliche Notfallbehandlung erstatten lassen. Diese Richtlinie deckt bestimmte tierärztliche Gebühren bis zu einem Höchstbetrag von 500 € pro Buchung (oder dem Gegenwert in Landeswährung) ab, die sich aus einem Vorfall in Verbindung mit einer Buchung ergeben, die ein Gasttier (Gasttiere) erfordert:

  1. Einen Notfallbesuch bei einem Tierarzt.
  2. Die Kosten für Medikamente und/oder einige Operationen.

Um sich für eine Rückerstattung der Tierarztkosten zu qualifizieren, müssen Haustierbesitzer alle Verpflichtungen erfüllen, die in unseren Gudog-Richtlinien für die tierärztliche Notfallversorgung festgelegt sind. Wenn ein Tierbesitzer einen Antrag auf Rückerstattung der Tierarztkosten stellen möchte, wird Gudog den Antrag prüfen, was bis zu 2 Wochen dauern kann, und in gutem Glauben allein darüber entscheiden, ob der Tierbesitzer die Bedingungen erfüllt hat. Diese Richtlinie ist nur anwendbar, wenn Tierbesitzer eine Rückerstattung aus ihrer eigenen Versicherung beantragt haben und die Rückerstattung verweigert wurde oder in dem Umfang, in dem die Rückerstattung nicht alle damit verbundenen Kosten abdeckt. Wir können alle Unterlagen über Versicherungsansprüche anfordern, die Sie bei Ihrem eigenen Versicherungsanbieter geltend machen.

Nichts in dieser Klausel schränkt die Haftung des Dienstleistungsanbieters gegenüber dem Haustierbesitzer oder Gudog im Zusammenhang mit den Dienstleistungen für Haustiere ein.

KÜNDIGUNG UND KONTOAUFLÖSUNG

Sie können Ihr Gudog-Konto jederzeit kündigen, indem Sie eine E-Mail an info@gudog.com senden. Wenn Ihr Konto gekündigt wird, sind Sie persönlich und allein haftbar für alle schwebenden Transaktionen, die Sie tätigen, oder für Gebühren, die Ihnen vor Ihrer Kündigung/Kündigung entstehen.

Sie verstehen und stimmen zu, dass wir nicht verpflichtet sind, den Gudog-Dienst an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Territorium anzubieten, noch ihn weiter anzubieten, sobald wir begonnen haben. Gudog behält sich das Recht vor, nach eigenem Ermessen und ohne Haftung Ihnen gegenüber, mit oder ohne Grund, mit oder ohne vorherige Ankündigung und zu jeder Zeit (a) diese Bedingungen oder Ihren Zugang zum Dienst zu beenden, und (b) Ihren Benutzerinhalt zu löschen oder zu ändern, (c) Ihr Konto oder Ihre Registrierung oder ähnliche Nutzungen des Dienstes zu deaktivieren oder zu löschen. Gudog kann die Kündigung per Post oder E-Mail bekannt geben.

Im Falle einer Kontokündigung oder -auflösung überdauern unsere Eigentumsrechte, Haftungsausschlüsse, Entschädigungen, Haftungsbeschränkungen und sonstige Bestimmungen eine solche Kündigung, und Gudog ist auch nicht verpflichtet, Benutzerinhalte, die Sie in den Dienst gestellt haben, zu löschen oder zurückzugeben, und bietet keine Entschädigung für Verluste an.

HAFTBARKEIT

Im größtmöglichen durch das anwendbare Recht erlaubten Umfang sind Gudog, seine verbundenen Unternehmen, leitenden Angestellten, Direktoren, Mitarbeiter, Vertreter sowie seine Drittanbieter in keinem Fall haftbar für irgendwelche Schäden, ob direkt, indirekt, allgemein, speziell, kompensatorisch und/oder Folgeschäden, die sich aus dem Verhalten von Ihnen oder jemand anderem in Verbindung mit dem Gudog-Dienst ergeben oder damit in Zusammenhang stehen, einschließlich und ohne Einschränkung (a) jegliche Verletzungen, Schäden oder Tod, die Sie oder ein Dritter erleidet; (b) emotionale Not; (c) jegliche Zerstörung von Informationen; (d) das Versäumnis des Dienstanbieters, Dienstleistungen für den Haustierbesitzer zu erbringen; (e) jegliche Streitigkeiten zwischen einem Dienstanbieter und/oder Haustierbesitzer; (f) jegliche Verletzungen oder Schäden, die Haustiere erlitten haben; (g) jegliche Schäden oder Beeinträchtigungen von persönlichem Eigentum oder Eigentum; jegliches andere Verhalten, Handlung oder Unterlassung einer anderen Partei und/oder jegliche anderen Schäden, die aus dem Vertrauen auf Informationen oder Inhalte, die auf der Gudog-Dienstleistung gepostet oder durch die Gudog-Dienstleistung übertragen wurden, oder für jegliche Interaktionen mit anderen Nutzern der Gudog-Dienstleistung, ob online oder offline, resultieren. Dies schließt alle Ansprüche, Verluste oder Schäden ein, die sich aus dem Verhalten von Nutzern ergeben, die versuchen, Sie zu betrügen oder zu schädigen. In keinem Fall ist Gudog haftbar für direkte oder indirekte Folgen, die sich aus der Nichteinhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften durch einen Tierbesitzer oder Dienstleister ergeben.

In keinem Fall ist Gudog Ihnen gegenüber haftbar für indirekte, spezielle, zufällige oder Folgeschäden, oder für geschäftliche Verluste, oder Verlust von Gewinn, Einnahmen, Verträgen, Daten, Goodwill oder andere ähnliche Verluste oder Ausgaben, die aus der Nutzung oder der Unfähigkeit zur Nutzung des Gudog-Dienstes entstehen oder damit in Zusammenhang stehen, einschließlich und ohne Einschränkung Schäden, die mit den vom Gudog-Dienst erhaltenen Informationen zusammenhängen, Entfernung Ihrer Profilinformationen oder Ihrer Rezension (oder anderer Inhalte) aus dem Gudog-Dienst, jede Aussetzung oder Beendigung Ihres Zugangs zum Gudog-Dienst oder jede Störung, jeden Fehler, jede Auslassung, Unterbrechung, jeden Defekt, jede Verzögerung im Betrieb oder in der Übertragung des Gudog-Dienstes, selbst wenn wir uns der Möglichkeit solcher Schäden, Verluste oder Ausgaben bewusst sind.

Ausgenommen sind die von Gudog genehmigten begrenzten Rückerstattungen gemäß der Gudog Tierärztliche Notfallversorgungsrichtlinie und die von Gudog zu zahlenden Rückerstattungsbeträge, die in diesen Nutzungsbedingungen festgelegt sind, in keinem Fall übersteigt die Gesamthaftung von Gudog Ihnen oder Dritten gegenüber in irgendeiner Angelegenheit, die sich aus oder in Verbindung mit der Gudog-Dienstleistung oder diesen Bedingungen ergibt, die von Ihnen an Gudog gezahlten Beträge (insbesondere mit Ausnahme der an Dienstleister gezahlten Beträge) während der zwölf (12) Monate vor dem Ereignis, das zu der Haftung geführt hat, oder, falls Sie Gudog nicht für die Nutzung von Dienstleistungen bezahlt haben, den Betrag von 100 €. 00 (oder den Gegenwert in Landeswährung).

Sie tragen die alleinige Verantwortung für jegliche Beziehung, Vereinbarung oder Abmachung zwischen Ihnen und einem anderen Nutzer, und Sie tätigen jegliche Transaktion oder Geschäfte mit einem anderen Nutzer auf Ihr eigenes Risiko. Sie übernehmen die Haftung für jede Entscheidung oder Handlung, die im Vertrauen auf Informationen getroffen oder unternommen wird, die in dem Dienst enthalten sind oder ausgelassen wurden. Wenn Sie eine Streitigkeit mit einem Dienstleistungsanbieter oder Haustierbesitzer haben, stimmen Sie zu, dass Sie Gudog, seine verbundenen Unternehmen, leitenden Angestellten, Direktoren, Mitarbeiter, Vertreter von jeglichen Ansprüchen, Forderungen und Schäden jeder Art und Natur, bekannt oder unbekannt, die aus solchen Streitigkeiten entstehen oder in irgendeiner Weise damit verbunden sind, freistellen.

DATENSCHUTZ

Alle persönlichen Informationen, die an den Dienst übermittelt werden, unterliegen unserer Datenschutzrichtlinie. Indem Sie auf den Gudog-Dienst zugreifen oder ihn nutzen, bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Der Service erfordert die Nutzung von und/oder kann Links zu Webseiten oder Ressourcen Dritter (wie z.B. Google Maps) enthalten. Sie erkennen an und stimmen zu, dass wir nicht verantwortlich oder haftbar sind für die Verfügbarkeit oder Genauigkeit solcher Websites oder Ressourcen; den Inhalt, die Produkte oder Dienstleistungen, die sich auf solchen Websites oder Ressourcen befinden oder über diese verfügbar sind. Sie erkennen die alleinige Verantwortung für die Nutzung solcher Websites oder Ressourcen an und übernehmen alle Risiken, die sich aus Ihrer Nutzung dieser Websites oder Ressourcen ergeben.

ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNG

Sie sind verpflichtet, Gudog und seine verbundenen Unternehmen, Direktoren, leitenden Angestellten, Mitarbeiter, Agenden und Drittanbieter gegen alle Ansprüche, Forderungen, Klagegründe, Verluste, Ausgaben, Schäden und/oder Verbindlichkeiten, einschließlich angemessener Anwalts- und Gerichtskosten oder anderer Verbindlichkeiten, zu verteidigen und schadlos zu halten, die sich aus (a) der Nutzung der Dienste ergeben; (b) Transaktionen und Interaktionen, online oder offline, mit anderen Benutzern des Dienstes; (c) Verletzung dieser Bedingungen; (d) Streitigkeiten mit anderen Benutzern des Dienstes; (e) Ihre falschen Angaben, Falschdarstellungen oder Verletzung des geltenden Rechts; (f) Sach- oder Personenschäden an Dritten, die durch Ihr Haustier oder Ihre Haustiere in Ihrer Obhut verursacht wurden; (g) Ihre Inhalte.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS FÜR GARANTIEN

Die Inhalte und Dienste des Gudog-Dienstes, einschließlich Text, Grafiken, Informationen, Links oder anderer Elemente, werden "wie besehen" bereitgestellt. Rezensionen, Profile, Ratschläge, Meinungen, Aussagen, Angebote oder andere Informationen oder Inhalte, die durch den Dienst, aber nicht direkt von Gudog zur Verfügung gestellt werden, sind die ihrer jeweiligen Autoren, die allein für diese Inhalte verantwortlich sind. Gudog, seine verbundenen Unternehmen, leitenden Angestellten, Direktoren, Mitarbeiter, Agenten sowie seine Drittanbieter lehnen ausdrücklich im größtmöglichen, durch das anwendbare Recht erlaubten Umfang alle Gewährleistungen, ob ausdrücklich, stillschweigend oder gesetzlich, in Bezug auf den Gudog-Dienst, Gewährleistungen der Marktgängigkeit, Eignung für einen bestimmten Zweck, Nichtverletzung von Rechten Dritter und Genauigkeit ab. Darüber hinaus lehnt Gudog ausdrücklich jede Gewährleistung hinsichtlich der Eignung eines Dienstleistungsanbieters ab, der über den Gudog-Dienst Haustierpflegedienste anbietet.

RECHTE AN GEISTIGEM EIGENTUM

Alle Materialien, die auf dem Dienst bereitgestellt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Inhalte, Informationen, Dokumente, Produkte, Logos, Grafiken, Klänge, Bilder, Zusammenstellungen und Dienste sind durch Urheberrechte und Marken geschützt, die Eigentum von Gudiog, seinen verbundenen Unternehmen oder entsprechenden Drittautoren, Entwicklern oder Verkäufern sind. Sofern hierin nicht anders angegeben, darf keines der Materialien ohne die vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung von Gudog verändert, kopiert, gedruckt, reproduziert, verteilt, wiederveröffentlicht, vorgeführt, heruntergeladen, angezeigt, gepostet, übertragen und/oder anderweitig in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln, einschließlich, aber nicht beschränkt auf elektronische, mechanische, Fotokopier-, Aufzeichnungs- oder andere Mittel, verwendet werden. Anders als in diesen Nutzungsbedingungen erlaubt, erhalten Sie kein Recht, den Namen "Gudog" oder irgendwelche der "Gudog"-Marken, Logos, Domainnamen und andere charakteristische Markenmerkmale zu verwenden.

ÄNDERUNGEN DES DIENSTES

Gudog wird den Dienst ständig aktualisieren und verbessern, um neue und innovative Funktionen und Dienste anzubieten. Infolgedessen kann es sein, dass wir einen bestimmten Teil des Dienstes oder eine Funktion, die sich auf den Dienst bezieht, aktualisieren, zurücksetzen, das Angebot und/oder den Support einstellen müssen. Diese Änderungen des Dienstes können Ihre bisherigen Aktivitäten auf dem Dienst, die von Ihnen genutzten Funktionen, Ihr Dienstprofil und/oder Ihre Benutzerinhalte beeinflussen, löschen oder zurücksetzen. Sie erklären sich damit einverstanden, dass ein Hauptmerkmal unseres Dienstes darin besteht, dass Änderungen am Dienst im Laufe der Zeit vorgenommen werden, und dies ist eine wichtige Grundlage, auf der wir Ihnen Zugang zum Dienst gewähren. Sobald wir Änderungen am Dienst vorgenommen haben, zeigt Ihre fortgesetzte Nutzung des Dienstes, dass Sie alle Änderungen des Dienstes akzeptiert haben. Es steht Ihnen jederzeit frei, die Nutzung des Dienstes einzustellen oder Ihr Konto zu kündigen.

ÄNDERUNGEN DER BEDINGUNGEN

Sie verstehen und stimmen zu, dass wir die Bedingungen von Zeit zu Zeit ändern können, und dass solche Änderungen wirksam werden, wenn wir die geänderten Bedingungen auf dem Gudog-Dienst veröffentlichen, es sei denn, das geltende Recht schreibt etwas anderes vor. Ihr fortwährender Zugang und Ihre Nutzung des Gudog-Dienstes, nachdem wir die geänderten Bedingungen veröffentlicht haben, stellt Ihre Zustimmung dar, an die geänderten Bedingungen gebunden zu sein.

SEVERABILITÄT

Sollte eine Bestimmung dieser Nutzungsbedingungen als rechtswidrig oder nicht durchsetzbar erachtet werden, so hat dies keine Auswirkungen auf den Fortbestand der vollen Gültigkeit und wirkt sich auf die übrigen Bestimmungen aus.

GELTENDES RECHT

Diese Bedingungen unterliegen den Gesetzen Irlands. Für alle Streitigkeiten und die Auslegung dieser Nutzungsbedingungen gilt irisches Recht. Die irischen Gerichte haben die nicht ausschließliche Zuständigkeit für alle Streitigkeiten, die sich aus Ihrer Nutzung des Dienstes ergeben oder damit in Zusammenhang stehen.

STREITIGKEITEN UND KONTAKT

Wenn Sie irgendwelche Streitigkeiten, Fragen oder Bedenken bezüglich des Gudog-Dienstes, dieser Bedingungen oder irgendeines anderen darin erwähnten Dokuments haben, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter info@gudog.com.

RAHMENVERTRAG FÜR ZAHLUNGSDIENSTE MANGOPAY


Allgemeine Nutzungsbedingungen für Zahlungsdienste

Fassung am 1. September 2021

Geschlossen zwischen:

Dem Kunden, einer juristischen Person oder natürlichen Person, eingetragen im Handelsregister (bzw. im nationalen Gewerberegister oder jedem vergleichbaren Berufsverband) in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union bzw. einem Staat des Europäischen Wirtschaftsraums oder in einem Drittland, das gleichwertige Verpflichtungen auferlegt, was die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung betrifft, der in seinem Namen ausschließlich für gewerbliche (kommerzielle, industrielle, handwerkliche, freie) Zwecke handelt,

nachfolgend der „Inhaber“ bzw. „gewerblicher Inhaber“ genannt

oder

Dem Kunden, einer natürlichen Person, wohnhaft in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union bzw. einem Staat des Europäischen Wirtschaftsraums oder in einem Drittland, das gleichwertige Verpflichtungen auferlegt, was die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung betrifft, der in seinem Namen ausschließlich für nicht gewerbliche Zwecke handelt,

nachfolgend der „Inhaber“ bzw. „Verbraucherinhaber“ genannt einerseits,

und,

MANGOPAY SA,Aktiengesellschaft luxemburgischen Rechts, mit einem Kapital, mit Firmensitz in 2, Avenue Amélie, L-1125 Luxembourg und eingetragen im luxemburgischen Handels- und Firmenregister unter der Nummer B173459,, als E-Geld-Institut zugelassen von der luxemburgischen Finanzmarktaufsichtsbehörde, 283 route d'Arlon L-1150 Luxemburg, www.cssf.lu,

nachfolgend der „Dienstleister“ genannt, andererseits,

nachfolgend einzeln eine „Partei“ oder zusammen die „Parteien“ genannt.

Hinweis

Der Inhaber wird aufgefordert, den ihm von der Plattform übermittelten vorliegenden Rahmenvertrag vor dessen Annahme aufmerksam zu lesen. Er wird aufgefordert, ihn auf einen dauerhaften Datenträger zu laden. Standardmäßig erfolgt die Kommunikation mit dem Dienstleister stets über die Plattform entsprechend den in den Allgemeine Geschäftsbedingungen der Website vorgesehenen Modalitäten, außer wenn eine gesonderte Kommunikationsart im Vertrag vorgesehen ist.

1. Begriffsbestimmungen

Zum Zwecke des vorliegenden Vertrag werden die Begriffe wie folgt definiert:

„Authentifizierung“: Bezeichnet die von der Plattform festgelegten Verfahren zur Überprüfung der Identität des Inhabers oder die Gültigkeit eines Zahlungsauftrages. Diese Verfahren umfassen die Identifikationsdaten.

„Banken“: bezeichnen Kreditinstitute, die für den Schutz des vom Dienstleister aufgebrachten Geldbetrags im Namen des Inhabers verantwortlich sind. Dieser Geldbetrag wird auf einem zu diesem Zweck eröffneten separaten Konto zur Beschränkung der Pfändung eröffnet. Die benannten Institute sind heute ING Luxembourg und Crédit Mutuel Arkéa. Der Dienstleister behält sich die Möglichkeit vor, jedes weitere zugelassene Kreditinstitut auszuwählen.

„Zahlungsempfänger“: bezeichnet eine juristische oder natürliche Person, Gläubiger eines vom Inhaber erfolgten Zahlungsvorgangs.

„Karte“: bezeichnet die verwendete Bank-, Debit- oder Kreditkarte zur Geldüberweisung an einen bezeichneten Inhaber auf dessen in den Geschäftsbüchern des Dienstleisters eröffneten Zahlungskontos. Diese Karte greift auf eines der folgenden Netze zu: Visa, MasterCard, CB.

„Zahlungskonto“ oder „Konto“: bezeichnet das Zahlungskonto vom Dienstleister im Namen des Inhabers, das für die Ausführung von Zahlungsvorgängen genutzt wird. Das Konto darf auf keinen Fall mit einem Depotkonto gleichgestellt werden. Das Konto wird in der auf der Website bei dessen Registrierung angegebenen Fremdwährung angegeben.

„Allgemeine Geschäftsbedingungen der Website“:bezeichnen die allgemeinen Nutzungsbedingungen der Website, die zwischen den Nutzern der Website und der Plattform, die unter anderem den Zugang zur Website regeln, vereinbart werden.

„Rahmenvertrag“: bezeichnet diese allgemeinen Nutzungsbedingungen für die Zahlungsdienste samt Antragsformular, die die Nutzung der Zahlungsdienste sowie die Verwaltung des Zahlungskontos durch den Dienstleister regeln.

„Identifikationsdaten“: bezeichnet den Kundenidentifikator und das Kennwort des Inhabers, die ihm den Zugang zu seinem persönlichen Bereich ermöglichen.

„Personenbezogene Daten“: bezeichnet jede Information, die sich auf den Inhaber als natürliche Person oder auf eine juristische Person im Zusammenhang mit dem Inhaber als juristische Person bezieht (darunter ein Betriebsbeauftragter, ein Nutzungsberechtigter, eine befugte Person) im Sinne der EU-Verordnung 2016/679 zum Schutz personenbezogener Daten.

„Persönlicher Bereich“: bezeichnet die zugehörige Umgebung des Inhabers, die auf der Website der Plattform zugänglich ist und ihm ermöglicht, auf sein Zahlungskonto zuzugreifen und die Zahlungsdienste zu nutzen.

„Antragsformular“: bezeichnet das Formular, das von jedem Interessenten auszufüllen ist, der auf der Website bei der Registrierung zugängliche oder von der Plattform bereitgestellte Zahlungsdienste bestellen möchte.

„Geschäftstag“: bezeichnet einen Kalendertag mit Ausnahme von Samstagen, Sonntagen und Feiertagen in Frankreich und Luxemburg und jeden weiteren Tag, der als solcher vom Dienstleister benannt wird.

„Zahlungsmittel“: bezeichnet andere Zahlungsmittel als die Karte, die auf der Website aufgelistet sind und 3 deren Annahme und Abrechnung vom Dienstleister auf Wunsch angeboten wird. Der Inhaber aktiviert die Zahlungsmittel seiner Wahl vom persönlichen Bereich aus.

„Zahlungsvorgang“: bezeichnet eine regelmäßige oder einmalige dem Zahlungskonto belastete Überweisung, die vom Inhaber oder jedem diesbezüglich bevollmächtigten Beauftragten angeordnet wird.

„Zahlungsauftrag“: bezeichnet die vom Inhaber dem Dienstleister erteilte Anweisung gemäß dem im Rahmenvertrag vorgesehenen Verfahren zur Ausführung eines Zahlungsvorgangs.

„Bezahlseite“: Bezeichnet den e-banking-Dienstleister des Dienstleisters.

„Betroffener“: bezeichnet den Inhaber als natürliche Person oder jede mit dem Inhaber verbundene natürliche Person (darunter ein Betriebsbeauftragter, ein Nutzungsberechtigter, eine befugte Person), deren personenbezogene Daten im Rahmen der Ausführung dieses Rahmenvertrages verarbeitet werden.

„Befugte Person“: bezeichnet jeden vom Inhaber benannten Beauftragten für den Zugang auf das Zahlungskonto und zur Nutzung der Zahlungsdienste für sein Konto.

„Plattform“: bezeichnet die Einheit, die die Website betreibt, wie in den allgemeinen Geschäftsbedingungen bestimmt. Sie bereitet die Interessenten vor, erleichtert es ihnen und berät sie hinsichtlich des Abschlusses des Rahmenvertrags über die Website. Sie begleitet die Inhaber im Laufe ihrer Beziehung mit dem Dienstleister im Rahmen ihrer ausgeführten Zahlungsvorgänge. Sie erfasst die für die Kontoeröffnung notwendigen Unterlagen. Die Plattform sammelt keine Gelder außer ihren Gebühren

„Dienstleister“: bezeichnet MANGOPAY SA, in Luxemburg von der Finanzmarktaufsichtsbehörde zugelassener E-Geld-Emittent unter der Nummer 3812 und berechtigt zur Ausübung ihrer Tätigkeit in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Dienstleister erscheint auf der Liste der E-Geld-Institute,die abrufbar sind auf https://searchentities.apps.cssf.lu/search-entities/search?language=fr#Home.

„Dritt-Zahlungsdienstleister“: bezeichnet jedes Institut außer den Dienstleister, das in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union bzw. einem Staat des Europäischen Wirtschaftsraums oder in einem Drittland zugelassen ist, das gleichwertige Verpflichtungen auferlegt, was die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung betrifft.

„Kundendienst der Plattform“: bezeichnet die Abteilung, deren Kontaktdaten auf der Website erwähnt werden, bei der der Inhaber Informationen zum Rahmenvertrag erhält.

„Zahlungsdienste“: bezeichnet die in den Punkten 3 und 5 des Anhangs des luxemburgischen Gesetzes vom 10. November 2009 zu Zahlungsdiensten festgelegten Zahlungsdiensten.

„Website“: bezeichnet die Internetseite, die von der Plattform betrieben wird, deren Ziel der Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen an Nutzer ist oder die Finanzmittelbeschaffung bei ihnen, oder die Verbindung der Inhaber mit den Nutzern.

„Dauerhafter Datenträger“: bezeichnet jedes Medium, das es dem Inhaber ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen derart zu speichern, dass er sie in der Folge für eine für die Zwecke der Informationen angemessene Dauer einsehen kann, und das die unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht. Es wird in der Regel in Form einer PDF-Datei angezeigt.

„Inhaber“: bezeichnet jede juristische oder natürliche Person, die für eigene Rechnung handelt und in deren Namen ein Zahlungskonto zur Nutzung der Zahlungsdienste eröffnet wird.

„Nutzer“: bezeichnet jede natürliche oder juristische Person, die einen Geldbetrag an den Inhaber über die Website mittels Karte oder einem anderen Zahlungsmittel überwiesen hat, das vom Dienstleister zur Überweisung von Geldern akzeptiert wird.

2. Gegenstand

Ziel des Rahmenvertrags ist die Festlegung der Bedingungen, unter denen der Dienstleister dem Inhaber Zahlungsdienste.

Diese Zahlungsdienste beinhalten:

  • die Eröffnung eines Zahlungskontos,
  • zugunsten des Zahlungskontos: Registrierung des per Karten oder jedem sonstigen vom Dienstleister akzeptierten Zahlungsmittels überwiesenen Geldbetrags; Überweisungseingang.
  • zulasten des Zahlungskontos: Ausführung einmaliger oder wiederkehrender Überweisungsvorgänge, Lastschrift der Kosten in Anwendung dieses Vertrags, Umbuchung der Geldüberweisungen per Karten (oder mit jedem sonstigen Zahlungsmittel).

Das Konto führt weder zu einer Überziehung, Vorauszahlung, Skontierung noch zu einem Kredit. Der Dienstleister bietet keinen Umtauschdienst an.

Der Dienstleister hat die Plattform beauftragt, damit der Abschluss dieses Vertrags mit jedem Inhaber erleichtert wird und sie im Laufe ihrer Beziehung mit dem Dienstleister begleitet werden.

3. Inanspruchnahme der Dienste

3.1. Anmeldemodalitäten

Der Rahmenvertrag wird im Fernabsatz nach den von der Plattform in den allgemeine Geschäftsbedingungen der Website vorgesehenen Modalitäten geschlossen. Damit der Rahmenvertrag online abgeschlossen werden kann, muss der Antragsteller unbedingt über folgende Geräte verfügen (Hardware und Software), für die er allein verantwortlich ist.

Standardmäßig erfolgt die Annahme des Rahmenvertrags im Fernabsatz über die Website und wird durch eine elektronische Unterschrift bestätigt. Der Antragsteller hat die Möglichkeit, die Vertragsunterzeichnung handschriftlich zu verlangen. Diesbezüglich muss er den vorliegenden Vertrag ausdrucken, ihn unterzeichnen und auf elektronischem Wege oder per Post an den Kundendienst der Plattform zurückschicken, deren Kontaktdaten in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Website angegeben sind.

Bei handschriftlicher Unterzeichnung gilt als Abschlussdatum des Rahmenvertrags das auf diesem angegebene Datum und mangels Datum das Eingangsdatum des Rahmenvertrags durch die Plattform.

Die elektronische Unterschrift des Rahmenvertrags erfolgt über die Website. Das Abschlussdatum des Rahmenvertrags entspricht dem Datum, an dem der Antragsteller den ihm auf der Website angegebenen Prozess der elektronischen Unterschrift beendet,

Der zwischen den Parteien auf elektronischem Wege geschlossene Rahmenvertrag besitzt dieselbe Beweiskraft wie ein Rahmenvertrag in Papierform.

3.2. Vertragsunterlagen

Der Rahmenvertrag besteht aus:

  • den vorliegenden allgemeinen Nutzungsbedingungen für Zahlungsdienste,
  • dem auf der Website verfügbaren Antragsformular,

Diese allgemeinen Nutzungsbedingungen der Zahlungsdienste werden dem Inhaber auf der Website zur Verfügung gestellt und können auf einen dauerhaften Datenträger heruntergeladen werden. Zu jedem Zeitpunkt des Vertragsverhältnisses kann der Inhaber auf Antrag diese Unterlagen in Papierform erhalten.

4. Kontoeröffnung

4.1. Für die Kontoeröffnung notwendige Voraussetzungen

Jede natürliche Person, die mindestens achtzehn (18) Jahre alt und geschäftsfähig ist, und jede juristische Person, ansässig und/oder eingetragen in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union bzw. einem Staat des Europäischen Wirtschaftsraums oder in einem Drittland, das gleichwertige Verpflichtungen auferlegt, was die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung betrifft, kann einen Antrag auf Kontoeröffnung sofern die natürliche Person auf der Website als Verbraucher oder als Gewerbetreibender aufgenommen ist, übertragen. Die juristische Person kann nur als Gewerbetreibender aufgenommen werden.

Der Inhaber erklärt zum Zeitpunkt der Übertragung seines Aufnahmeantrags auf der Plattform und während der gesamten Dauer des Rahmenvertrags::

  • dass er mindestens 18 (achtzehn) Jahre alt und geschäftsfähig ist oder dass er ordnungsgemäß in Form einer Gesellschaft errichtet ist
  • dass er auf eigene Rechnung handelt;
  • dass alle bereitgestellten Informationen bei seiner Anmeldung aufrichtig, genau und aktuell sind.

4.2. Registrierungs- und Kontoeröffnungsverfahren

4.2.1. Informationen und Nachweise

Jeder Interessent muss nachfolgend aufgelistete Informationen und Unterlagen mittels Antragsformular auf die Plattform übertragen, falls diese Informationen und Unterlagen nicht bereits im Besitz der Plattform sind.

Der Interessent verpflichtet sich, die Informationen und Unterlagen entsprechend seiner Eigenschaft, das heißt als Gewerbetreibender oder Verbraucher, zu übertragen.

Für den Inhaber, natürliche Person und Verbraucher:

  • dessen Name, Vorname, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit und Wohnsitzland.
  • Kopie eines gültigen amtlichen Ausweises des Inhabers (Bsp.: Personalausweis, Führerschein und für Drittstaatsangehörige in der Europäischen Union einen Reisepass).

Für den gewerblichen Inhaber:

  • für natürliche Personen:
    • deren Name, Vorname, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit sowie Wohnsitzland.
    • Original oder Kopie eines Auszugs aus dem Amtsblatt, nicht älter als drei Monate, der die Anmeldung als Gewerbetreibender oder im nationalen Gewerberegister bzw. jedem anderen Berufsverband bestätigt, von dem der Inhaber abhängig ist.
    • Kopie eines gültigen amtlichen Ausweises des Inhabers (Bsp.: Personalausweis, Führerschein und für Drittstaatsangehörige in der Europäischen Union einen Reisepass).
  • für juristische Personen:
    • seine Firmenbezeichnung, Unternehmensform, sein Kapital, Adresse des Firmensitzes, Beschreibung der Geschäftstätigkeit, Identität der Gesellschafter und Geschäftsführer sowie die Liste der Nutzungsberechtigten wie beispielsweise von der Verordnung festgelegt,
    • Handelsregisterauszug oder gleichwertiges Dokument, das nicht älter als drei Monate ist und die Eintragung im Handelsregister eines Mitgliedstaates der Europäischen Union bzw. eines Staates des Europäischen Wirtschaftsraums oder in einem Drittland, das gleichwertige Verpflichtungen auferlegt, was die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung betrifft, rechtfertigt. Dieses Dokument muss die Firmenbezeichnung, die Rechtsform, die Adresse des Firmensitzes und die Identität der Gesellschafter und Geschäftsführer, erwähnt unter 1° und 2° von Artikel R.123-54 des Handelsgesetzbuches oder deren Entsprechungen im ausländischen Recht bestätigen.
    • beglaubigte Kopie der Satzung und etwaiger Beschlüsse, die den gesetzlichen Vertreter bestellen;
    • Kopie des Personalausweises oder Reisepasses des gesetzlichen Vertreters und gegebenenfalls des oder der Nutzungsberechtigten.
    • Die Erklärung der Nutzungsberechtigten der juristischen Person, die mehr als 25 % halten, falls der Interessent seine Nutzungsberechtigten nicht im nationalen Register angemeldet hat oder dieser Pflicht nicht unterliegt.

Der Kontoinhaber kann auch aufgefordert werden, einen Bankauszug für ein auf seinen Namen eröffnetes Konto bei einem Dritt-Zahlungsdienstleister.

Es ist ausdrücklich vorgesehen, dass der Dienstleister sich vorbehält, vor jeglicher Registrierung und jederzeit während der Laufzeit des Rahmenvertrags ergänzende Unterlagen bezüglich des Inhabers, des Nutzungsberechtigten oder eines speziellen Zahlungsvorgangs zu fordern.

4.2.2. Beschränkung des Zahlungskontos

Je nach Beurteilung des Dienstleisters kann die Nutzung eines Zahlungskontos beschränkt sein, ohne dass der Dienstleister seine Entscheidung beim betroffenen Inhaber begründet. Die Funktionsweise des Kontos wird hauptsächlich beschränkt, da der Inhaber nicht sämtliche vom Dienstleister erforderlichen Informationen und Unterlagen wie nachfolgend aufgelistet übermittelt hat. Diese Grenzen werden dem Inhaber durch die Plattform angegeben.

4.2.3. Abschluss der Registrierung

Nachdem der Rahmenvertrag geschlossen wurde, muss der Inhaber sämtliche Informationen und Nachweise bereitstellen, die von ihm durch die Plattform gefordert werden. Durch seine Zustimmung zu den Bedingungen des Rahmenvertrags akzeptiert der Inhaber, dass die Plattform dem Dienstleister seinen Aufnahmeantrag als Inhaber und sämtliche von ihm erhaltenen Nachweise übermittelt.

Der Dienstleister darf als Einziger die Aufnahme eines Interessenten als Inhaber eines Zahlungskontos in dessen Namen annehmen. Diese Zustimmung wird dem Inhaber von der Plattform durch jedes Mittel gemäß den auf der Website vorgesehenen Modalitäten mitgeteilt.

Der Dienstleister kann ohne Begründung oder Anspruch auf Entschädigung zugunsten des Inhabers einen Antrag auf Eröffnung eines Kontos ablehnen. Diese Ablehnung wird dem Inhaber von der Plattform durch jedes Mittel gemäß den auf der Website vorgesehenen Modalitäten mitgeteilt.

5. Funktionsweise des Zahlungskontos

Die dem Zahlungskonto gutgeschriebenen Beträge ergeben sich aus dem durch die Karte überwiesenen Geldbetrag (oder jedem sonstigen vom Dienstleister akzeptierten Zahlungsmittels) oder vom Überweisungseingang. Die dem Zahlungskonto belasteten Beträge ergeben sich aus der Durchführung des Zahlungsvorgangs für ein in den Büchern eines Dritt-Zahlungsdienstleisters eröffneten Kontos, der Belastung durch den Dienstleister der vom Inhaber geschuldeten Kosten für den Rahmenvertrag oder der Rückbuchung eines Vorgangs per Karte (bzw. durch jedes andere Zahlungsmittel).

5.1. Annahme und Abrechnung von Zahlungsaufträgen per Karten auf das Zahlungskonto

Die Finanzierung des Zahlungskontos kann einmalig oder mehrmals per Karte (oder jedem sonstigen vom Dienstleister akzeptierten Mittel) erfolgen. Wenn der Nutzer diesen Vorgang durchführen möchte, weist er sich auf der Website aus unter Angabe seines Benutzernamens (gültige E-Mail-Adresse) und seines Kennworts oder indem er sich über sein Facebook-Konto anmeldet. Der Geldüberweisungsauftrag wird auf einer dafür bestimmten Bezahlseite erfasst. Für jede Bezahlung kann der Nutzer aufgefordert werden, einen einmaligen Code einzugeben, der auf seinem Mobiltelefon für das ausgebende Karteninstitut mitgeteilt wird. Gegebenenfalls obliegt es dem Dienstleister, jede Zahlung je nach seiner Beurteilung abzulehnen und ohne dass diese Entscheidung zu einer Entschädigung führen kann. Der Geldüberweisungsvorgang wird vom ausgebenden Karteninstitut durchgeführt. Jeder Einwand einer solchen Überweisung muss besagtem Institut gemeldet werden. Der Dienstleister ist nicht berechtigt, eine solche Überweisung zu stornieren.

Der Inhaber wird unterrichtet, dass die Annahme eines Zahlungsauftrages per Karte durch den Dienstleister den Eingang des Geldes auf dem Konto des Inhabers nicht gewährleistet. Die Registrierung des Geldes auf dem Zahlungskonto des Inhabers hängt vom tatsächlichen Erhalt durch den Dienstleister des aufgebrachten Geldbetrags.

Erfolgt kein Geldeingang aus technischen Gründen, sorgt der Dienstleister dafür, nach besten Kräften den Vorgang zu regeln. Erfolgt kein Geldeingang aus irgendeinem anderen Grund, informiert der Dienstleister den Inhaber unverzüglich, dass ihm die Gutschrift des erwarteten Betrags auf dessen Konto unmöglich ist, damit er sich mit dem Nutzer in Verbindung setzen kann.

Angenommen, der Transfer von auf dem Konto des Inhabers ausgewiesenen Geldern wird durch den Kartenaussteller infolge eines Einwands durch den Nutzer storniert, akzeptiert der Inhaber, dass der Dienstleister jeden Geldüberweisungsvorgang per Karte durch Lastschrift des Zahlungskontos des entsprechenden Betrags rückgängig macht. Der Inhaber erkennt an, dass besondere Aufmerksamkeit des Kartenausstellers auf einen solchen Einwand bis zum Ablauf einer maximalen Frist von dreizehn (13) Monaten gerichtet werden kann nach dem Datum des belasteten Kontos, mit dem besagte Karte verbunden ist. Der Dienstleister kann mangels ausreichender Deckung auf dem Konto jeden vom Inhaber oder einem Beauftragten eingeleiteten Zahlungsvorgang aussetzen oder stornieren , um diese Rückbuchung vorzunehmen, oder gegebenenfalls in die Rechte des Inhabers eintreten und die Einziehung der vom Nutzer geschuldeten Beträge durch jegliches Mittel vornehmen.

5.2. Eingang der Überweisung auf dem Zahlungskonto

Der Inhaber beauftragt den Dienstleister, damit er auf seinem Zahlungskonto SEPA-Überweisungen in Euro von einem Bankkonto oder einem in den Büchern eines Dritt-Zahlungsdienstleisters eröffneten Zahlungskontos empfangen kann.

Die Geldbeträge werden seinem Zahlungskonto unverzüglich vom Dienstleister nach dem tatsächlichen Erhalt durch den Dienstleister gutgeschrieben.

Nach Registrierung des Geldes auf dem Zahlungskonto des Inhabers stellt ihm der Dienstleister eine Zusammenfassung des eingegangenen Überweisungsvorgangs zur Verfügung mit folgenden Informationen: Verwendungszweck des Zahlungsvorgangs, Bezugsangabe zur Feststellung des Zahlungspflichtigen, Betrag des Vorgangs, Wertstellungsdatum der Gutschrift.

5.3. Ausführung eines Zahlungsvorgangs zulasten des Zahlungskontos

Der Inhaber kann SEPA- oder internationale Überweisungsaufträge für das Konto eines von einem DrittZahlungsdienstleister gehaltenen Zahlungsempfängers übertragen.

Wenn der Inhaber einen Überweisungsvorgang ausführen möchte, weist er sich aus in seinem persönlichen Bereich durch Angabe seiner Identifikationsdaten und gegebenenfalls durch Befolgen der Schritte einer Authentifizierung, die ihm angegeben wird. Er gibt auf der Bezahlseite an: Betrag des Zahlungsvorgangs, Währung, zu belastendes Zahlungskonto, Ausführungsdatum des Auftrags und jede weitere erforderliche Information. Bei fehlender Datumsangabe gilt der Überweisungsauftrag unmittelbar. Der Inhaber muss ebenfalls das vom Dienstleister angegebene Authentifizierungsverfahren befolgen.

Der Inhaber kann jederzeit einen Antrag auf Ausführung eines Überweisungsauftrags für einen von ihm ernannten Zahlungsempfänger übertragen, der über ein Bank- oder Zahlungskonto bei einem DrittZahlungsdienstleister verfügt. Der Inhaber muss den zugehörigen Grund für jede Überweisung übermitteln und das Authentifizierungsverfahren einhalten , das vom Dienstleister angegeben wird.

Der Inhaber erteilt seine unwiderrufliche Zustimmung für den Zahlungsauftrag durch Anklicken der Registerkarte „Validierung“ („Eingangsdatum“). Der Eingang des Zahlungsauftrags wird im persönlichen Bereich des Inhabers bestätigt. Kein Auftrag kann vom Inhaber nach dem Datum zurückgezogen werden, nachdem er als unwiderruflich gilt, das heißt ab dem Eingangsdatum.

Vor Übertragung eines Überweisungsauftrags muss der Inhaber (oder die Plattform, die in seinem Namen handelt) sicherstellen, dass er über einen ausreichenden Betrag auf seinem Konto verfügt, um den Betrag des Zahlungsvorgangs und die damit verbundenen Kosten. Gegebenenfalls muss er sein Konto ins Haben führen, bevor der Auftrag rechtsgültig an den Dienstleister zur Ausführung übertragen werden kann.

Es wird ausdrücklich vereinbart, dass Zahlungsaufträge spätestens am Ende des Geschäftstags nach dem Eingangsdatum des Auftrags durch den Dienstleister ausgeführt werden (und zum vereinbarten Ausführungsdatum bei Terminüberweisungen oder Daueraufträgen). Jeder nach 16 Uhr durch den Dienstleister eingegangene Zahlungsauftrag gilt am folgenden Geschäftstag als eingegangen. Wenn das Empfangsdatum kein Geschäftstag ist, gilt der Zahlungsauftrag am folgenden Geschäftstag als eingegangen.

Bei jedem Überweisungsvorgang kann der Inhaber den Dienstleister um die Bereitstellung von Informationen zur Ausführungsfrist dieses Sondervorgangs auf dauerhaftem Datenträger ersuchen, über die Kosten, die er bezahlen muss und gegebenenfalls über die Einzelheiten zu diesen Kosten.

Der Dienstleister kann veranlasst sein, die Ausführung eines unvollständigen oder fehlerhaften Überweisungsauftrags abzulehnen. Der Inhaber muss den Auftrag erneut senden, um ihn in Einklang zu bringen. Der Dienstleister kann außerdem einen Überweisungsauftrag bei erheblichem Zweifel betrügerischer Nutzung des Kontos sperren, nicht berechtigter Nutzung des Kontos, Beeinträchtigung der Sicherheit des Kontos, bei Einfrieren von Geldern durch eine Verwaltungsbehörde oder aus jedem sonstigen Grund.

Bei Ablehnung der Ausführung eines Überweisungsauftrags oder der Sperrung eines Überweisungsauftrags unterrichtet der Dienstleister den Inhaber darüber mit jedem Mittel. Falls möglich, gibt der Dienstleister dem Inhaber die Gründe der Ablehnung oder Sperrung an, mindestens ein Verbot aufgrund einer entsprechenden Bestimmung nationalen Rechts oder des Rechts der Europäischen Union.

5.4. Rückerstattung

Der Inhaber kann jederzeit eine Anweisung zur Stornierung eines Finanztransfers übermitteln, damit ein Nutzer entschädigt wird. Der Inhaber weist sich aus auf der Website durch Angabe seines Identifikators und seines Passwortes. Er gibt in seinem persönlichen Bereich den Erstattungsbetrag, die Währung, den zu entschädigenden Nutzer und jede weitere erforderliche Information an.

Der Erstattungsvorgang erfolgt vom Dienstleister durch Kredit der Karte, die vom Nutzer eingesetzt wird, oder durch Überweisung nach den ursprünglichen Zahlungsmodalitäten im Rahmen des verfügbaren Guthabens des Kontos und der Regeln für jedes Netz und SEPA-Regeln innerhalb von fünf (5) Geschäftstagen nach Eingang durch den Dienstleister des Erstattungsantrags.

6. Berichtswesen

Der Inhaber verfügt in seinem persönlichen Bereich über einen Bezahlvorgangsstatus für das Zahlungskonto. Er wird aufgefordert, aufmerksam Kenntnis von der Liste dieser Vorgänge zu nehmen. Die Aufzeichnungen der Vorgänge können ebenfalls auf ausdrücklichen Wunsch dem gewerbetreibenden Inhaber in anderen Zeitabständen zur Verfügung gestellt werden.
Es wird festgehalten, dass bei jedem vom Dienstleister ausgeführten Zahlungsvorgang der Inhaber über folgende Informationen verfügt: Verwendungszweck des Zahlungsvorgangs, Feststellung des Nutzungsberechtigten, Betrag des Vorgangs, Eingangsdatum des Auftrags und gegebenenfalls die Kosten für die Ausführung dieses Vorgangs.

7. Zugang zum Zahlungskonto und Geheimhaltung

Das Zahlungskonto ist online zugänglich im persönlichen Bereich mittels Identifikationsdaten und entsprechend dem geforderten Authentifizierungsverfahren.

Der Inhaber muss Identifikationsdaten je befugter Person angeben. Jede befugte Person akzeptiert, nicht den Namen oder die Identifikationsdaten einer anderen person zu verwenden. Der Inhaber ist allein verantwortlich für jede Nutzung seines Identifikators.
Jede befugte Person ist voll verantwortlich für die Geheimhaltung ihrer Identifikationsdaten sowie für jedes sonstige personalisierte Sicherheitsmerkmal. Der Inhaber muss alle vernünftigen Maßnahmen zur Wahrung der Geheimhaltung und Sicherheit seiner Identifikationsdaten.

Der Inhaber (und jede befugte Person) akzeptiert, seine Identifikationsdaten keinen Dritten zu übermitteln.

8. Widerspruch

Der Inhaber muss die Plattform über den Verlust oder Diebstahl seiner Identifikationsdaten, der Veruntreuung bzw. jeder nicht berechtigten Nutzung seines persönlichen Bereichs oder seiner Daten, die damit verbunden sind, sobald er Kenntnis davon hat, damit er die Sperrung beantragen kann. Diese Erklärung muss folgendermaßen erfolgen:

  • telefonisch den Kundendienst der Plattform unter der in den allgemeine Geschäftsbedingungen der Website angegebenen Nummer; oder
  • direkt per elektronischer Nachricht über das auf der Website zugängliche Kontaktformular.

Der Dienstleister führt über die Plattform unverzüglich den Antrag auf Widerspruch aus. Der Dienstleister kann nicht haftbar gemacht werden für Folgen eine Widerspruchs per Fax oder E-Mail, die nicht vom Inhaber stammt.

Ein Widerspruchsantrag gilt als erfolgt zum Datum und zur Uhrzeit des tatsächlichen Empfangs des Antrags durch die Plattform. Bei Diebstahl der Identifikationsdaten oder betrügerischer Nutzung des persönlichen Bereiches ist der Dienstleister berechtigt, über die Plattform eine Quittung oder eine Kopie der eingereichten Klage beim Inhaber zu fordern, der sich verpflichtet, darauf unverzüglich zu antworten.

9. Sperrung des Zahlungskontos

Der Dienstleister behält sich das Recht vor, das Zahlungskonto zu sperren, wenn objektive Gründe vermuten lassen, dass die Sicherheit eines Zahlungsmittels gefährdet ist oder mit ihm eine nicht genehmigte oder betrügerische Nutzung vorgenommen wurde oder für ein beträchtlich erhöhtes Risiko, dass der Inhaber unfähig ist, seiner Pflicht nachzukommen, die hinsichtlich dieses Rahmenvertrags geschuldeten Kosten zu bezahlen.

10. Umstrittene Transaktion

10.1. Gemeinsame Bestimmungen für alle Inhaber

Bei jeder Beschwerde zu vom Dienstleister ausgeführten Zahlungsvorgängen im Rahmen dieses Vertrags wird der Inhaber aufgefordert, sich an den Kundendienst der Plattform oder an die diesbezüglich in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Website angegebene Adresse zu wenden.

Wenn ein Auftrag vom Dienstleister mit Fehlern aufgrund eines Verschuldens des letzteren ausgeführt wird, wird die Beanstandung unverzüglich an den Dienstleister übermittelt, der Auftrag wird storniert und das Konto wird wieder so hergestellt, wie es vor Eingang des Zahlungsauftrags war. Anschließend wird der Auftrag korrekt abgebildet.

10.2. Geltende Bestimmungen für den gewerbetreibenden Inhaber

Der gewerbetreibende Inhaber, der eine nicht von ihm genehmigte oder falsch ausgeführte Überweisungstransaktion anfechten möchte, muss sich telefonisch unverzüglich mit dem Kundendienst der Plattform nach Kenntnisnahme der Unregelmäßigkeit und spätestens innerhalb von acht (8) Wochen nach Buchung der Transaktion in Verbindung setzen, ihr obliegt die unverzügliche Übermittlung der Anfechtung an den Dienstleister. Außer es liegen stichhaltige Gründe für einen hinreichenden Verdacht auf Betrug des Inhabers vor, erstattet der Dienstleister dem Inhaber den Betrag der Transaktion unverzüglich nach Eingang des Anfechtungsantrags und auf jeden Fall spätestens bis zum Ablauf des nächsten Geschäftstags. Der Dienstleister versetzt das Konto wieder in den vorherigen Zustand, so als ob die nicht genehmigte Zahlungstransaktion nicht erfolgt wäre.

Bei Verlust oder Diebstahl der Identifikationsdaten gehen die nicht genehmigten Transaktionen, die vor Mitteilung des Widerspruchs erfolgten, zulasten des Inhabers. Die nach dem Widerspruch ausgeführten Transaktionen werden vom Dienstleister getragen, außer im Betrugsfall des Inhabers.

10.3. Geltende Bestimmungen für den Verbraucherinhaber

Der Verbraucherinhaber, der eine nicht von ihm genehmigte oder falsch ausgeführte Überweisungstransaktion anfechten möchte, muss sich telefonisch unverzüglich mit dem Kundendienst der Plattform nach Kenntnisnahme der Unregelmäßigkeit und spätestens innerhalb von dreizehn (13) Monaten nach der Belastung in Verbindung setzen, ihr obliegt die unverzügliche Übermittlung der Anfechtung an den Dienstleister. Außer es liegen stichhaltige Gründe für einen hinreichenden Verdacht auf Betrug des Inhabers vor, erstattet der Dienstleister dem Inhaber den Betrag der Transaktion unverzüglich nach Eingang des Anfechtungsantrags und auf jeden Fall spätestens bis zum Ablauf des nächsten Geschäftstags. Der Dienstleister versetzt das Konto wieder in den vorherigen Zustand, so als ob die nicht genehmigte Zahlungstransaktion nicht erfolgt wäre.

Bei Anfechtung obliegt die Beweislast, dass der Zahlungsvorgang authentifiziert, ordnungsgemäß erfasst und verbucht war und nicht von einem technischen Mangel oder dergleichen beeinträchtigt war, dem Dienstleister.

Bei nicht genehmigtem Zahlungsvorgang infolge des Verlusts oder Diebstahl von Identifikationsdaten trägt der Inhaber vor Mitteilung des Widerspruchs die Verluste in Verbindung mit der Nutzung personalisierter Sicherheitsmerkmale innerhalb einer Obergrenze von fünfzig (50) Euro. Die nach dem Widerspruch ausgeführten Transaktionen werden vom Dienstleister getragen, außer im Betrugsfall des Inhabers. Allerdings haftet der Inhaber nicht bei:

  • Nicht genehmigtem Zahlungsvorgang, der ohne Nutzung Identifikationsdaten erfolgte;
  • Verlust oder Diebstahl Identifikationsdaten, die vom Inhaber vor der Zahlung nicht erkennbar waren;
  • Verlust infolge von Handlungen oder Fahrlässigkeit eines Angestellten, eines Agenten oder einer Niederlassung eines Zahlungsdienstleisters oder einer Körperschaft, zu der die Geschäftstätigkeit ausgelagert wurde.

Der Inhaber haftet auch nicht:

  • wenn der nicht genehmigte Zahlungsvorgang durch Veruntreuung der Identifikationsdaten ohne Wissen des Inhabers erfolgte;
  • bei Fälschung der Identifikationsdaten, wenn zum Zeitpunkt des nicht genehmigten Zahlungsvorgangs der Inhaber im Besitz dieser Merkmale war.

Der Inhaber trägt sämtliche durch nicht genehmigte Transaktionen verursachte Verluste, wenn sich diese Verluste aus betrügerischer Absicht seinerseits ergeben oder wenn er nicht vorsätzlich durch grobe Fahrlässigkeit die Pflichten erfüllt hat, die Sicherheit seiner Identifikationsdaten zu wahren und den Widerspruch bei Verlust, Diebstahl oder Veruntreuung dieser Merkmale mitzuteilen.

11. Finanzielle Bedingungen

Alle vom Inhaber geschuldeten Provisionen an die Plattform werden automatisch auf dem Zahlungskonto vom Dienstleister abgebucht. Der Inhaber genehmigt dem Dienstleister, jederzeit einschließlich nach Schließung des Kontos, jede einredefreie, bezifferbare und fällige Forderung, die gleichgültig aus welchem Grund schuldig bleibt, auszugleichen. Er kann die Deckung des Zahlungskontos mit jedem vom Inhaber ausstehenden, fälligen und unbezahlten Betrag für den Dienstleister ausgleichen.

12. Laufzeit und Kündigung

Der Rahmenvertrag wird für eine unbegrenzte Dauer geschlossen. Er tritt ab dessen Annahme durch den Inhaber in Kraft.

Dieser kann jederzeit und mittels Einhaltung einer Frist von dreißig (30) Kalendertagen den Rahmenvertrag kündigen. Der Dienstleister kann jederzeit den auf dauerhaftem Datenträger bereitgestellten Rahmenvertrag mittels Einhaltung einer Frist von zwei (2) Monaten kündigen. In diesem Fall schuldet der Inhaber die in regelmäßigen Abständen belasteten Kosten für die Zahlungsdienste anteilmäßig bis zur Beendigung des Vertrags.

Jede Partei muss dafür an die andere Partei per Einschreiben mit Rückschein ihre Kündigung an die Anschrift und E-Mail-Adresse richten, die in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Website angegeben ist.

Dementsprechend wird der gesamte Rahmenvertrag gekündigt und das Zahlungskonto geschlossen. Das Guthaben des Kontos wird innerhalb von dreizehn (13) Monaten auf das Bankkonto des Inhabers nach Abzug der an den Dienstleister fälligen und zu zahlenden Kosten überwiesen.

Bei schweren Verstößen, Betrug oder Zahlungsausfällen seitens des Inhabers behält sich der Dienstleister das Recht zur Aussetzung oder Kündigung dieses Vertrags vor durch Zusendung einer E-Mail gemeinsam mit einem Einschreiben mit Rückschein ohne Angabe von Gründen oder vorherige Ankündigung.

Es ist vorhergesehen, dass der Rahmenvertrag automatisch bei neuen Umständen, die die Fähigkeit einer Partei beeinträchtigen, sich für diesen Vertrag einzusetzen, gekündigt wird.

13. Modification du Contrat

Der Dienstleister behält sich das Recht vor, jederzeit den Rahmenvertrag zu ändern. Jeder Änderungsentwurf des Rahmenvertrags wird dem Inhaber durch die Plattform bereitgestellt.

Jeder Inhaber kann die vorgeschlagenen Änderungen ablehnen und muss seine Ablehnung dem Kundendienst der Plattform per Einschreiben mit Rückschein zwei (2) Monate vor Inkrafttreten der vorgeschlagenen Änderungen mitteilen (der Poststempel ist maßgeblich).

Mangels Mitteilung der Ablehnung vor dem angegebenen Datum des Inkrafttretens gelten die vorgeschlagenen Änderungen als angenommen durch den Inhaber. Die Beziehungen zwischen den Parteien nach Inkrafttreten werden dann von der neuen Fassung des Rahmenvertrags geregelt.

Bei Ablehnung durch den Inhaber führt diese Ablehnung ohne Kosten zur Kündigung des Rahmenvertrags sowie zur Überweisung des Restbetrags des Zahlungskontos innerhalb von dreizehn (13) Monaten nach Inkrafttreten der Kündigung hinsichtlich der Abdeckung sämtlicher künftiger Anfechtungen.

Sämtliche Rechts- oder Verwaltungsvorschriften, die es erforderlich machen, dass der gesamte oder ein Teil des Rahmenvertrags geändert wird, gelten ab dem Datum des Inkrafttretens ohne Ankündigung. Der Inhaber wird jedoch darüber informiert.

14. Sicherheit

Der Dienstleister verpflichtet sich, seine Leistungen unter Beachtung der geltenden Gesetze und Bestimmungen und dem Stand der Technik zu gewährleisten. Insbesondere leitet der Dienstleister alles in die Wege, um die Sicherheit und Geheimhaltung der Daten der Inhaber gemäß den gültigen Vorschriften sicherzustellen.

Der Dienstleister behält sich das Recht vor, vorübergehend den Zugang zum Online-Konto aus technischen, Sicherheits- oder Wartungsgründen auszusetzen, ohne dass diese Vorgänge zu irgendeiner Entschädigung 13 berechtigen. Er verpflichtet sich, derartige Unterbrechungen auf das unbedingt notwendige Maß zu begrenzen.

Der Dienstleister kann jedenfalls nicht hinsichtlich des Inhabers für etwaige Fehler, Versäumnisse, Unterbrechungen oder Verzögerungen der über die Website ausgeführten Transaktionen haftbar gemacht werden, die durch einen nicht berechtigten Zugang für letzteren entstanden. Der Dienstleister kann nicht für Diebstähle, Zerstörungen oder unbefugte Datenübertragungen, die durch einen unberechtigten Zugang zur Website entstehen, haftbar gemacht werden. Außerdem bleibt der Dienstleister dem Rechtsverhältnis, das zwischen Inhaber und Nutzer bzw. zwischen Inhaber und Website besteht, fremd. Der Dienstleister kann nicht für Fehler, Mängel oder Fahrlässigkeit eines Nutzers und des Inhabers untereinander bzw. der Website und des Inhabers untereinander haftbar gemacht werden.

Wenn der Kundenidentifikator oder jede sonstige für die Ausführung eines vom Inhaber bereitgestellten Zahlungsvorgangs ungenau ist, ist der Dienstleister nicht für die falsche Ausführung besagter Dienstleistung verantwortlich.

Die Plattform ist allein verantwortlich für die Sicherheit und Geheimhaltung der ausgetauschten Daten im Rahmen der Nutzung der Website entsprechend den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Website, wobei der Dienstleister für die Sicherheit und Geheimhaltung der Daten verantwortlich ist, die er mit dem Inhaber im Rahmen dieses Vertrags zur Erstellung und Führung seines Kontos austauscht sowie mit dem Konto verbundene Zahlungsvorgänge.

15. Haftungsbeschränkung des Dienstleisters

Der Dienstleister mischt sich in keiner Weise in die Rechts- und Geschäftsbeziehungen und etwaige Rechtsstreitigkeiten zwischen Inhaber und Nutzer oder zwischen Inhaber und Plattform bzw. Inhaber und Zahlungsempfänger ein. Der Dienstleister übt keinerlei Kontrolle über die Konformität, Sicherheit, Rechtmäßigkeit, Eigenschaften und die Eignung der Produkte und Dienstleistungen aus, die Gegenstand eines Zahlungsvorgangs sind.

Jede vom Inhaber ausgeführte Transaktion führt zu einem Vertrag, der direkt zwischen ihm und einem Nutzer zustande kommt, für den der Dienstleister fremd ist. Letzterer kann folglich nicht für die Nichterfüllung oder mangelhafte Erfüllung der daraus entstehenden Pflichten haftbar gemacht werden, noch für etwaige dem Inhaber zugefügte Schäden.

Ungeachtet anderslautender Bestimmungen in diesem Vertrag ist die Haftung des Dienstleister gegenüber einem Inhaber auf direkte Schäden, wie von der Verordnung vorgesehen, begrenzt.

16. Verpflichtungen des Inhabers

Der Inhaber garantiert, dass kein Element seines persönlichen Bereiches die Rechte Dritter beeinträchtigt noch gegen das Gesetz, die öffentliche Ordnung oder die guten Sitten verstößt. Er verpflichtet sich, Folgendes zu unterlassen:

  1. Den Rahmenvertrag unrechtmäßig oder unter Bedingungen erfüllen, die die Website beschädigen, deaktivieren, überlasten oder verändern können;
  2. sich für eine andere Person oder Organisation ausgeben, seine Identität, sein Alter fälschen oder verschleiern oder eine falsche Identität erstellen;
  3. Persönliche Daten oder Informationen für einen Dritten verbreiten wie Anschriften, Telefonnummern, elektronische Adressen, Bankkartennummern usw. Bei Pflichtverletzungen kann der Dienstleister jede geeignete Maßnahme ergreifen, um die betreffenden 14 Machenschaften einzustellen. Er ist auch zur Aussetzung, Löschung und/oder Sperrung des Zugangs des Inhabers auf sein Konto berechtigt.
  4. Unbeschadet gerichtlicher Klagen durch Dritte ist der Dienstleister berechtigt, persönlich gerichtlich vorzugehen zur Wiedergutmachung der Schäden, der er persönlich aufgrund der Versäumnisse des Inhabers in Anbetracht von dessen Pflichten für diesen Vertrag erlitten hat.

Wenn der Inhaber eine Verletzung der oben genannten Verpflichtungen feststellt, wird er aufgefordert, den Dienstleister über diese Machenschaften zu unterrichten, indem er sich unter der Adresse legal@mangopay.com mit ihm in Verbindung setzt.

17. Widerrufsrecht

17.1. Geltende Bestimmungen für den Verbraucherinhaber

Gemäß Artikel L222-7 des französischen Verbrauchergesetzbuches verfügt der Verbraucherinhaber über ein Widerrufsrecht, das innerhalb von 14 Tagen (vierzehn) ausgeübt werden kann ohne Angabe von Gründen und Zahlung von Vertragsstrafen. Diese Widerrufsfrist beginnt entweder ab dem Tag des Abschlusses des Rahmenvertrags oder ab Eingang der Vertragsbedingungen und -informationen, wenn dieses Datum nach dem Datum des Vertragsschlusses liegt. Der Rahmenvertrag kann vor Ablauf der Widerrufsfrist nur mit Zustimmung des Verbraucherinhabers mit der Durchführung beginnen. Der Verbraucherinhaber erkennt an, dass die Nutzung der Zahlungsdienste nach Abschluss des Rahmenvertrags eine ausdrückliche Forderung seinerseits darstellt, um mit der Durchführung des Rahmenvertrags vor Ablauf der oben genannten Frist zu beginnen. Die Ausübung des Widerrufsrechts bringt die Auflösung des Rahmenvertrags mit sich, der bei Ausführungsbeginn einer Kündigung gleichkommt und die vorher ausgeführten Leistungen in Frage stellt. In diesem Fall ist der Verbraucherinhaber nur zur anteilsmäßigen Bezahlung der tatsächlich bereitgestellten Dienstleistungen verpflichtet.

17.2. Ausübung des Widerrufsrechts

Der Inhaber muss seine Widerrufserklärung fristgerecht dem Kundendienst der Plattform telefonisch oder per E-Mail mitteilen und ein Bestätigungsschreiben an die Anschrift des Kundendienst der Plattform richten. Diesbezüglich kann er den durch die Plattform zur Verfügung gestellten Widerrufsschein verwenden.

18. Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung

Der Dienstleister unterliegt der luxemburgischen Gesetzgebung zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung.

In Anwendung der Bestimmungen luxemburgischen Rechts zur Mitwirkung der Finanzinstitutionen bei der Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung ist der Dienstleister verpflichtet, sich bei jedem Inhaber für jede Transaktion oder Geschäftsbeziehung über die Herkunft, den Gegenstand und das Ziel der Transaktion oder der Kontoeröffnung zu informieren. Er muss darüber hinaus alle erforderlichen Schritte zur Identifikation des Inhabers und gegebenenfalls des tatsächlichen Nutzungsberechtigten des Kontos und/oder mit ihm verbundenen Zahlungsvorgängen ausführen.

Der Inhaber erkennt an, dass der Dienstleister die Nutzung der Identifikationsdaten, den Zugang zu einem Konto oder die Ausführung einer Transaktion in Ermangelung eines hinreichenden Bestandteils zu seinem Gegenstand oder seiner Beschaffenheit jederzeit beenden oder verschieben kann. Er wird informiert, dass eine Transaktion im Rahmen dieses Vertrags Gegenstand der Ausübung des Kommunikationsrechts der zentralen Meldestelle ist.

Der Inhaber kann gemäß der Gesetzgebung auf sämtliche so übermittelte Informationen zugreifen, sofern dieses Zugangsrecht nicht die Zweckbestimmung der Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung in Frage stellt, wenn sich diese Daten auf den Antragsteller beziehen.

Weder Strafverfolgung noch eine zivilrechtlichen Verantwortlichkeitsklage können erhoben werden, noch Sanktionen durch ihren Berufsstand gegenüber dem Dienstleister, seinen Geschäftsführern oder seine Angestellten, die in gutem Glauben die Verdachtsmeldungen bei der nationalen Behörde gemacht haben.

19. Datenschutz

Der Dienstleister erfasst und bearbeitet sämtliche personenbezogene Daten in Einklang mit den geltenden Vorschriften zum Datenschutz.

Die bei der Anmeldung erforderlichen personenbezogenen Daten im Rahmen der gemäß diesem Vertrag bereitgestellten Dienstleistungen Mangels Bereitstellung der vorgeschriebenen personenbezogenen Daten kann der Antragsteller sich mit einer Ablehnung des Zugangs zu den Dienstleistungen konfrontiert sehen.

Die betroffene Person wird informiert, dass die personenbezogenen Daten insbesondere zu folgenden Zwecken erfasst werden: Bereitstellung der Dienstleistungen wie in diesem Vertrag beschrieben; Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung; Bearbeitung der Informations- und Beschwerdeanträge; Erstellung von Statistiken. Diese Bearbeitungen sind insbesondere zur Durchführung des Rahmenvertrags sowie zur Einhaltung rechtlicher Pflichten notwendig, denen die Verantwortlichen für die Bearbeitung unterliegen. Der Dienstleister und die Plattform handeln als gemeinsame Verantwortliche für diese Behandlungen.

Personenbezogene Daten dürfen keinem Dritten ohne ausdrückliche Zustimmung der betroffenen Personen übertragen werden. Jedenfalls wird jede betroffene Person unterrichtet, dass die personenbezogenen Daten an Subunternehmer übermittelt werden zur Erfüllung der vorab angeführten Zwecke. Besagte Subunternehmer handeln nur auf Anweisung des Dienstleisters und ausschließlich für Rechnung des letzteren.

Die betroffene Person kann auf die Liste der Subunternehmer zugreifen durch Übertragung des Antrags an den Kundendienst der Plattform. Sie wird unterrichtet, dass der Dienstleister sicherstellt, dass seine Subunternehmer alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, damit die Sicherheit und Geheimhaltung der personenbezogenen Daten gewahrt wird. Bei Eintreten einer Verletzung der Daten (Verlust, Eingriff, Zerstörung usw.), die erhöhte Risiken einschließen für die betroffene Person, wird diese darüber informiert.

Der Dienstleister behält sich das Recht zur Offenlegung personenbezogener Daten auf Antrag einer gesetzlichen Behörde vor, um alle geltenden Gesetze und Bestimmungen zu erfüllen, um die Rechte des Inhabers des Kontos oder einer betroffenen Person zu schützen oder zu verteidigen, wenn zwingende Umstände es rechtfertigen oder um die Sicherheit des Inhabers, der Dienste oder der Öffentlichkeit zu schützen.

Die vom Dienstleister im Rahmen der bereitgestellten Dienstleistungen bearbeiteten personenbezogenen Daten gemäß diesem Vertrag werden während der unbedingt erforderlichen Laufzeit bewahrt, um die oben erwähnten Ziel zu erreichen. Vorbehaltlich anders lautender gesetzlicher Bestimmungen werden die Daten nicht über den Stichtag der Kündigung des Vertrags hinaus aufbewahrt. Es wird unter anderem deutlich gemacht, dass personenbezogene Daten zur Identifikation fünf Jahre lang ab dem Ende der Vertragsbeziehung aufbewahrt werden kraft geltender Bestimmungen zur Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung.

Die betroffenen personen verfügen über folgende Rechte zu ihren Daten gemäß den durch die Bestimmungen vorgesehenen Bedingungen: Zugangsrecht, Berichtigungsrecht, Widerspruchsrecht, Löschungsrecht, Recht auf eingeschränkte Verarbeitung und Recht auf Übertragbarkeit. Eine betroffene Person kann jederzeit ihre Rechte ausüben, indem sie sich an den Kundendienst der Plattform wendet. Ihr Antrag muss den Namen, Vornamen und Identifikator angeben und mit einer Fotokopie eines Ausweisdokuments mit Unterschrift versehen sein.

Eine Antwort ergeht an die betroffene Person innerhalb eines (1) Monats nach Eingang des Antrags. Diese Frist kann um zwei (2) Monate in Anbetracht der Komplexität der Anzahl an Anträgen verlängert werden. In diesem Fall wird die betroffene Person über die Verlängerung und die Gründe der Verschiebung innerhalb eines (1) Monats ab Eingang des Antrags informiert.

Die betroffene Person wird informiert, dass sie über das Recht verfügt, eine Beschwerde bei der zuständigen Behörde einzureichen für jeden Antrag in Verbindung mit ihren personenbezogenen Daten.

Wenn die betroffene Person ihren Antrag elektronisch einreicht, erhält sie die Antwort auf elektronischem Wege, sofern sie nicht ausdrücklich eine andere Art ersucht.

Wenn die personenbezogenen Daten sich auf eine betroffene Person beziehen, die nicht Teil des Rahmenvertrags ist, und vom Inhaber übermittelt wurden, macht es sich dieser zur Aufgabe, der betroffenen Person die Informationen dieses Artikels zu übermitteln.

Ergänzende Informationen über die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen dieses Vertrags, die Aufbewahrungszeiten und zu den Rechten der betroffenen Personen sind erhältlich in der Datenschutzerklärung des Dienstleisters (zugänglich auf der Website www.mangopay.com).

20. Betriebsgeheimnis

Der Dienstleister ist an die Schweigepflicht gebunden. Dieses Geheimnis kann jedoch gemäß geltender Gesetzgebung, kraft einer gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Verpflichtung, insbesondere auf Antrag der vormundschaftlichen Behörden, der Steuer- und Zollverwaltung sowie des Strafrichters oder bei gerichtlicher Beschlagnahme, die dem Dienstleister mitgeteilt wird, aufgehoben werden. Ungeachtet des Vorstehenden kann der Nutzer den Dienstleister von der Schweigepflicht entbinden und ihm ausdrücklich die Dritten angeben, die zum Erhalt der ihn betreffenden vertraulichen Informationen berechtigt sind.

Es wird festgehalten, dass die Schweigepflicht aufgehoben werden kann durch die Regelung zugunsten der Gesellschaften, die dem Dienstleister wichtige operative Aufgaben im Rahmen dieses Vertrags bereitstellen.

21. Geistiges Eigentum

Der Dienstleister behält sich das volle Eigentum der Wertpapiere und Eigentumsrechte vor, unabhängig davon, wie sie mit den angebotenen Dienstleistungen für den Inhaber verbunden sind. Keines dieser Rechte wird auf den Inhaber im Sinne dieses Vertrags übertragen.

22. Ableben des Inhabers und inaktive Konten

22.1. Ableben des Inhabers

Das Ableben des Inhabers beendet den Rahmenvertrag, sobald der Dienstleister davon Kenntnis erhält. Transaktionen, die ab dem Tod stattfinden, gelten als nicht genehmigt, vorbehaltlich des Einverständnisses der Rechteinhaber, die mit der Nachfolge beauftragt sind.

Das Zahlungskonto bleibt so lange geöffnet, wie es für die Regelung der nachfolge notwendig ist, und der Dienstleister stellt die Restzahlung

22.1. Inaktive Konten

Jedes inaktive Konto kann Gegenstand einer Inaktivitätsmitteilung per E-Mail seitens des Dienstleisters gefolgt von einer Mahnung einen Monat später sein. Das Zahlungskonto des Inhabers wird als inaktiv betrachtet, wenn nach einem Zeitraum von zwölf (12) Monaten keinerlei Transaktion (außer Abbuchung der Kontoführungsgebühren) auf Veranlassung des Inhabers (oder jedes Beauftragten) erfolgt ist und er sich nicht beim Dienstleister in welcher Form auch immer gemeldet hat.

Mangels Antwort oder Verwendung des Restbetrags, der auf der Habenseite des Kontos in dieser Frist erscheint, kann der Dienstleister das Konto schließen und es ausschließlich zum Zwecke der Überweisung der fälligen Beträge auf dem vom Inhaber angegebenen Konto aufrechterhalten. Bei Ableben darf der Restbetrag nur an die Rechteinhaber des Inhabers erstattet werden.

Auf dem Konto können keine Zahlungsvorgänge mehr ausgeführt werden.

23. Höhere Gewalt

Die Parteien sind nicht haftbar für irgendein Versagen beim vorliegenden Vertrag bei Verzug oder Nichterfüllung, wenn deren Ursache mit höherer Gewalt, wie in Artikel 1218 des Code civil festgelegt, verbunden ist.

24. Eigenständige Vertragsbestimmungen

Wird irgendeine Bestimmung dieses Vertrags als nichtig erachtet oder als gegenstandslos, wird sie gestrichen und hat nicht die Nichtigkeit der übrigen Vertragsbestimmungen zur Folge.

Wenn eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrags ungültig werden oder als solche erklärt wurden in Anwendung eines Gesetzes, einer Verordnung oder infolge einer endgültigen Entscheidung durch ein zuständiges Gericht, bewahren die anderen Bestimmungen ihre vorgeschriebene Wirksamkeit und Tragweite. Die als nichtig und ungültig erklärten Bestimmungen werden dann durch Bestimmungen ersetzt, die sich sinngemäß un in ihrer Tragweite so weit wie möglich den ursprünglich vereinbarten Bestimmungen annähern.

25. Schutz der Gelder

Die Gelder des Inhabers werden am Ende des Geschäftstages nach dem Tag, im Laufe dessen sie beim Dienstleister eingegangen sind, auf einem Konto zur Beschränkung der Pfändung, das in den Büchern einer Bank unter den vorschriftsmäßig erforderlichen Bedingungen eröffnet wird, hinterlegt.

Gemäß Artikel 24-10 (5) des Gesetzes vom 20 Mai 2011, das im Amtsblatt Mémorial A Nr. 104 vom 24. Mai 2011 des Großherzogtums Luxemburg veröffentlicht wurde, und Artikel 14 des Gesetzes vom 10. November 2009, das im Mémorial A Nr. 215 vom 11. November 2009 des Großherzogtums Luxemburg veröffentlicht wurde, zur Umsetzung der Richtlinie 2009/110/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über die Aufnahme, Ausübung und Beaufsichtigung der Tätigkeit von EGeld-Instituten, werden die aufgenommenen Mittel geschützt und fallen nicht in die Guthabenmasse des EGeld-Instituts bei Liquidation, Insolvenz oder jeder anderen Konkurslage des Instituts.

26. Nichtabtretbarkeit

Der Rahmenvertrag darf zu keiner vollständigen bzw. teilweisen Abtretung entgeltlich noch unentgeltlich durch den Inhaber führen. Dadurch ist es untersagt, einem Dritten irgendwelche Rechte oder Pflichten, die er in diesem Vertrag hält, abzutreten. Bei Verletzung dieses Verbots neben der sofortigen Kündigung dieses Vertrags kann der Inhaber durch den Dienstleister haftbar gemacht werden.

27. Rechtsverbindlicher Nachweis

Sämtliche unveränderlich, zuverlässig und sicher übernommenen Daten aus der Ddatenbank des Dienstleisters insbesondere für Zahlungsaufträge und verschickte Mitteilungen sind verbindlich zwischen den Parteien bis zum Beweis des Gegenteils.

28. Beschwerde und Mediation

Der Inhaber wird aufgefordert, sich bei allen Beschwerden an den Kundendienst der Plattform zu wenden, der eventuell auf der Website angegeben ist.

Alle Beschwerden außer der in Artikel 10 zum Abschluss, zur Erfüllung oder Kündigung des Rahmenvertrags müssen per E-Mail unter folgender Adresse mitgeteilt werden: complaint@mangopay.com.

Der Inhaber akzeptiert, dass der Dienstleister auf seine Beschwerden auf dauerhaftem Datenträger antwortet. Die Antwort wird umgehend und spätestens binnen fünfzehn (15) Geschäftstagen nach Eingang der Beschwerde beim Dienstleister übermittelt. Aus Gründen, die sich jedoch seiner Kontrolle entziehen, kann der Dienstleister daran gehindert werden, innerhalb vvon fünfzehn (15) Tagen zu antworten. In diesem Fall übermittelt er dem Inhaber eine Antwort, die die Gründe dieses zusätzlichen Verzugs sowie das Datum, zu dem er die endgültige Antwort schickt, präzisiert. Auf jedem Fall erhält der Inhaber eine endgültige Antwort spätestens innerhalb von fünfunddreißig (35) Geschäftstagen nach Eingang der Beschwerde.

Der Inhaber wird unterrichtet, dass die CSSF (Commission de Surveillance du Secteur financier - Finanzmarktaufsichtsbehörde) zuständig für die außergerichtliche Regelung der Streitfälle zur Erfüllung dieses Rahmenvertrags ist. Für weitere Informationen zur CSSF und den Bedingungen einer solchen Rechtshilfe können Sie sich an den Kundendienst der Plattform wenden oder die Website der CSFF (http://www.cssf.lu) zu Rate ziehen. Mediationsanträge müssen an den Schlichter der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), 283 route d'Arlon, L-1150 Luxembourg, (direction@cssf.lu) gerichtet werden, und dies ungeachtet sonstiger rechtlicher Schritte. Der Schlichter darf jedoch nicht beauftragt werden, wenn der Antrag offenkundig unbegründet oder missbräuchlich ist, wenn der Rechtsstreit vorher untersucht wurde oder die Untersuchung durch einen anderen Schlichter bzw. ein Gericht läuft, wenn der Antrag des Schlichters nach mehr als einem Jahr ab der schriftlichen Beschwerde beim Fachmann eingereicht wurde, wenn der Rechtsstreit nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schlichters fällt.

29. Geltendes Recht und Gerichtsstand

Außer bei Anwendung eines Gesetzes über die öffentliche Ordnung (das nur innerhalb der strengen Grenzen seines Zwecks gilt)wird ausdrücklich festgelegt, dass vertraglichen Beziehungen ist und der Rahmenvertrag französischem Recht unterliegt. Jeder Rechtsstreit zwischen den Parteien in Bezug auf diesen Vertrag unterliegt der Rechtsprechung der zuständigen französischen Gerichte.