Im Sommer ist die Zeit, wenn die meisten Hunde verloren gehen und alleine auf Straβen zu finden sind. Einige von ihnen sind leider ausgesetzt worden, andere wiederum suchen ohne Pause nach ihren Herrchen und Frauchen. Worin auch immer der Grund liegt: Das Wichtigste in diesem Moment ist der Hund. Jetzt darf man keine Zeit verlieren und muss richtig reagieren – das ist sowohl für die Gesundheit des Hundes wichtig, als auch um mögliche Unfälle zu vermeiden. Was also machen, wenn dein Hund verloren geht?
Zuerst ist es wichtig zu wissen, weshalb Hunde weglaufen.
Wenn Hunde in unbekannten Gegenden ohne Leine unterwegs sind, können sie sich leicht verirren. Ein kleiner Umweg ins Unbekannte und der Hund kann nervös werden. Dann nutzt er nicht mehr seinen Sehsinn oder seinen Geruchssinn, um zu seinen Besitzern zurück zu kehren, sondern läuft unter Umständen in genau die falsche Richtung und verliert unsere Spuren.
Hunde sind sehr sensibel auf Lärm – lautes Hupen oder Sirenen werden von Hunden in einer anderen Frequenz wahrgenommen, als von uns Menschen. Das kann dazu führen, dass sie vor Angst wegrennen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Hunde vom Wolf abstammen und obwohl sie Haustiere sind, steckt der Jagdinstinkt noch in ihnen. Manche Hunde haben diesen ausgeprägter als andere und rennen ohne zu gucken auf ihre Beute zu und können dabei die Spur zum Herrchen oder Frauchen verlieren.
Aus Angst vor einer Person, einem anderen Hund oder einer anderen Gegebenheit, die dem Hund Angst macht, können Hunde wegrennen.
Auch kann es passieren, dass sie Angst bekommen, wenn sie lange Zeit alleine zu Hause verbringen müssen. Es ist normal, dass sie Dinge ausprobieren und ihre Umgebung erkunden wollen. Deshalb ist es wichtig, mit dem Hund so oft wie möglich raus zu gehen.
Manche Hunde können ihre Angst nicht kontrollieren, wenn ihr Herrchen das Haus verlässt und möchten ihm deshalb hinterher laufen.
Ein weiterer Gund können läufige Weibchen sein. Wenn Rüden diese riechen, kann es passieren, dass sie ohne nachzudenken den Weibchen folgen möchten und daher von zu Hause weglaufen.
Manchmal fühlen sich später aufgenommene Hunde nicht als Teil der Familie und laufen weg, um ihre ersten Besitzer wieder zu finden.
Jetzt ist es überaus wichtig, Vorkehrungen zu treffen. Und Achtung, mit diesen Sicherheitsmaβnahmen sollten alle Personen, die mit dem Hund unterwegs sind – sowohl bei sich zu Hause, als auch auf der Straβe – vertraut sein. Deshalb solltest du alle Familienmitglieder oder Personen, die auf deinen Hund aufpassen, mit ein paar Maβnahmen vertraut machen, um zu verhindern, dass dein Hund wegläuft.
Hier sind ein paar Ideen, wie du deinen Hund vor dem Weglaufen schützen kannst:
Gehe sicher, dass du die Tür abschlieβt, wenn du das Haus verlässt. Hunde sind schlauer, als wir uns manchmal vorstellen können und wenn sie es einmal verstanden haben die Tür zu öffnen, werden sie es immer wieder tun, um eigenständig einen Spaziergang zu machen.
Wenn du einen Garten hast, versichere dich, dass der Zaun in einem guten Zustand ist und keine Löcher hat, wo der Hund durch passt.
Wenn dein Hund dazu neigt wegzulaufen, binde ihn in den Momenten fest, in denen er aus dem Haus rennen könnte. Das heiβt, wenn du zum Beispiel nach Hause kommst und noch deine Einkäufe reinbringen möchtest oder das Auto in die Garage fahren willst, kann es unter Umständen besser sein, den Hund so lange festzubinden. Helfen kann dir dabei ein kleiner Haken, den du an der Wand montierst und schon kannst du dir einen groβen Schock ersparen.
Wenn dein Hund gerne Tieren hinterherjagt, halte ihn lieber an der Leine, bevor er einer Katze, einem Kaninchen oder einem Vogel Vogel hinterher jagt und dabei seinen eigenen Namen vergisst.
Versichere dich, dass du den Hund gut festhälst und, dass die Leine sowie das Geschirr von guter Qualität und passend für die Gröβe und das Gewicht deines Vierbeiners sind. Damit zum Beispiel das Halsband gut sitzt, sollten noch drei Finger zwischen passen. Falls der Hund ein Geschirr trägt, sollte dieses besonders gut sitzen. Dabei darf es an keiner Stelle des Körpers drücken oder reiben, vor allem nicht in der Zone der Achseln des Hundes.
Binde deinem Hund eine Marke mit den wichtigsten Informationen wie deiner Telefonnummer um, um den Prozess der Kontaktaufnahme im Falle eines Verlustes zu erleichtern. So kann jemand, der deinen Hund gefunden hat, mit dir in Kontakt treten, ohne zu einem Tierarzt zu müssen, der den Microship lesen kann.
Aber was, wenn dein Hund entlaufen ist?
Versuche so schnell wie möglich mit einem Hundefreund zu dem Ort zurückzukehren. Der Hund, mit dem dein Hund immer spielt, kann dann möglicherweise die Spur aufnehmen oder erreichen, dass dein Hund wieder kommt.
Hänge so viele Plakate wie möglich in der Gegend, wo du ihn verloren hast, auf.
Ruf die Polizei und Tierheime, etc. an und informiere sie über den Vorfall.
Verbreite das Foto deines Hundes, den Ort und das Datum des Verschwindens sowie deine Telefonnummer in den sozialen Netzwerken, auf Hundesuchseiten, etc.
Und denk daran: Die meisten verloren gegangenen Hunde tauchen wieder auf. Hör nie auf ihn zu suchen. Er kann viele Kilometer gelaufen sein, um dich wieder zu finden, beende du also nicht die Suche nach ihm.
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