Falls du irgendwann einmal gedacht haben solltest: “Mein Hund ist dick!“, dann ist das hier der richtige Artikel für dich.
Viele Besitzer denken, dass sie ihrem Liebling etwas Gutes tun, wenn sie ihnen ständig einen Napf mit Trockenfutter zur Verfügung stellen oder ihnen zwischendurch immer wieder ein Leckerli zustecken. Aber Hunde haben keine natürliche Sperre, um zu fühlen, wann sie genug gefressen, sie fressen auch wenn es viel zu viel ist. Dazu kommt oft, dass viele Besitzer nicht genug Zeit für ausgiebige Spaziergänge haben und das Bewegungsangebot für den Hund zu gering ist. Die Kombination von zuviel Futter und zuwenig Bewegung kann schlimme Langzeitfolgen haben.
Mögliche gesundheitliche Folgen von Übergewicht:
• Diabetes mellitus
• Herz- und Kreislauferkrankungen
• Erkrankungen des Bewegungsapparates
• Stoffwechselerkrankungen
• Erhöhtes Narkoserisiko
• Hauterkrankungen
• Schwächung des Immunsystems
Bevor du Maβnahmen gegen die Fettpölsterchen deines Vierbeiners ergreifst, solltest du immer zuerst deinen Tierarzt konsultieren und einen Gesundheits-Check bei deinem Hund durchführen lassen. Zusammen mit dem Experten kannst du dann über einen Futterwechsel beraten und die Rationierung beraten.
Hier findest du ein paar zusätzliche Tipps, um deine Fellnase wieder in Form zu bringen:
1. Macht gemeinsam Sport!
Verwandle den abendlichen Spaziergang ein- bis zweimal pro Woche in ein sportliches Ereignis: Such dir eine Strecke aus, die wenig frequentiert wird, damit ihr euch in Ruhe an den neuen Rhythmus gewöhnen könnt. Es gibt spezielle Bauchgurte für Läufer, die mittels Leine mit dem Geschirr des Hundes verbunden wird, so das du dich freier bewegen kannst.
Wenn das Joggen nicht so sehr deine Sache ist, kannst du es auch mit Walken versuchen, wichtig ist, dass ihr beide schneller als gewohnt unterwegs seid, so dass eure Pulsfrequenz über einen längeren Zeitraum erhöht wird. So werden unnötige Kalorien schnell verbraucht und die Bewegung wird nicht nur deinem Hund, sondern auch deiner eigenen Gesundheit zu Gute kommen.
2. Verringere die Ration seines Futters!
Die meisten Hundefuttermarken machen Angaben auf ihren Packungen über die ideale Futtermenge für den Vierbeiner je nach Gröβe bzw. Gewicht. Durchschnittlich gilt, dass ein Hund von 10kg zwischen 135 und 150g Trockenfutter pro Tag benötigt je nach Alter und Auslauf. Wenn du deinem Liebling zusätzlich Snacks zwischendurch gibst, musst du diese unbedingt von seiner Futtermenge abziehen bzw. nur das Minimum füttern.
Sollte deine Fellnase übergewichtig sein, solltest du schrittweise beginnen ihm die bisherige Menge zu reduzieren, so wird er es kaum merken.
3. Vermeide industriell hergestellte Leckerlis!
Es ist möglich, dass dir dein Tierarzt rät gar keine Leckerlis mehr zu füttern, da diese viel Fett und Geschmacksverstärker enthalten, so dass der Hund regelrecht süchtig nach ihnen werden kann. Je nach dem Ausmaβ des Übergewichts deines Hundes, heisst das allerdings nicht, dass du ihm gar keine Goodies mehr geben darfst.
Versuch es doch einfach mal mit getrockneten Brotstückchen oder kleinen Apfel– und Karottenschnitzen. Rote Paprika schmeckt den Vierbeinern erfahrungsgemäß auch immer gut.
Wenn du mit deiner Fellnase trainierst, musst du ihr zur Belohnung auch nicht zwangsläufig Futter anbieten. Wenn dein Hund ein Kommando ausgeführt oder ein Kunststück vollbracht hat, zeig ihm deine Zufriedenheit und Anerkennung durch deine positive Zusprache und ein intensives Kraulen. Oder belohne ihm mit seinem Lieblingsball und einem Spielchen. Er wird dieses Lob sicherlich genauso genießen wie ein Leckerli, wenn nicht sogar mehr.
4. Lass ihn sich sein Futter verdienen!
Falls dein Vierbeiner sehr gefräßig sein sollte und seinen Napf innerhalb eines Augenzwinkerns leer gefuttert hat, kannst du versuchen ihm das Fressen nicht ganz so einfach zu machen. Es gibt einige Spielzeuge auf dem Markt, die mit Futter gefüllt werden und der Hund sie entweder nur bewegen oder auch Mechanismen betätigen muss, um an die Cracker zu kommen. Abgesehen davon, dass er so nicht schlingen kann, werden auch seine kognitiven Fähigkeiten trainiert.
5. Gehe mindestens 1 Stunde täglich mit ihm spazieren!
Besonders Hunde in der Stadt haben oft zu wenig Auslauf: Der Garten fehlt und die Grünzonen sind nur begrenzt nutzbar. Dennoch brauchen auch diese Hunde genug Bewegung und sollten daher mindestens eine Stunde täglich in Bewegung sein. Aber auch Hunde die Zugang zu einem Freigelände haben, sollten zumindest einen täglichen Spaziergang machen, um neue Gerüche wahrnehmen und damit neue Informationen aufnehmen zu können.
Wenn du nicht genug Zeit hast mit deinen Liebling ausreichend spazieren zu gehen, wird doch einfach mal einen Blick auf unserer Gassigänger!
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