Nach Angaben der Tierschutzpartei landen jedes Jahr circa 100.000 Hunde in den rund 750 existierenden Tierheimen in Deutschland. Die Dunkelziffer, d.h. Hunde die nicht abgegeben oder gefunden, sondern einfach irgendwo ausgesetzt werden und zu Tode kommen ist wesentlich höher. Es dürften weiter Tausende pro Jahr sein. Die Tierheime sind meist überfüllt und können den Bedürfnissen der Vierbeiner nur bedingt gerecht werden, insofern sie nicht das Glück hatten in einer Pflegefamilie unterzukommen. Besonders in der Zeit der Sommerferien häufen sich die Anrufe und Abgaben in den ohnehin bereits überfüllten Institutionen. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass die Urlaubsreise mit dem Vierbeiner nicht kompatibel ist, aber auch damit, dass man im vergangenen halben Jahr die Anschaffung bereut hat, denn oft sind ausgesetzte Tier Weihnachtsgeschenke gewesen.
Die Frage, ob Tiere verschenkt werden sollten oder nicht, ist eine grundlegende Frage, welche die Gemüter spaltet. Ist die Anschaffung wohl überlegt und sich der Beschenkte darüber im Klaren, was es bedeutet die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und der Schenkende darüber hinaus Teil des späteren Kreises, der jene Verantwortung für das Tier übernimmt, steht dem eigentlich nichts im Weg.
Leider ist das Schenken von Tieren, seien es Vögel, Nagetiere, Katzen oder Hunde, in der Realität allerdings oft nicht gut durchdacht und die Vierbeiner werden nachdem ihr süsses Kuschelpotential aufgebraucht ist, einfach nur lästig: Man muss Käfige putzen oder regelmässig mit ihnen raus gehen, es werden Wohngegenstände beschädigt oder die Stubenreinheit lässt noch auf sich warten. Im Fall von Hundewelpen kann es ebenso sein, dass sie je nachdem woher sie stammen, kränklich sind und es bereits in jungem Alter hohe Tierarztkosten zu begleichen gilt.
Neben der Diskussion über das Schenken ist vielmehr der Kauf von Tieren kritisch zu betrachen, denn eines ist klar: Das Produzieren von Tierbabies zur vorübergehenden Spassbefriedigung ist einer der Hauptgründe für die überfüllten Tierheime und unsagbares Leid, dass viele Lebewesen ertragen müssen. Bevor man also darüber nachdenkt ein Tier zu kaufen, sollte man sich bewusst machen, dass zahllose Lebewesen auf die Chance eines würdevollen Daseins warten.
Ein paar treffende und schöne Zeilen zum Thema könnt ihr lesen, indem ihr auf das nachfolgende Bild klickt.
Auch bei Gudog liegen uns die verlassenen Vierbeiner am Herzen, die sich nach einem Menschen sehnen, der sich ihrer annimmt und ihnen ein Zuhause schenkt. Darum hab möchten wir uns dem Anliegen der zahllosen Tierschutzorganisationen anschliessen und uns für die Adoption von Hunden stark machen, gerade jetzt an Weihnachten, in der wieder viele Welpen zum Verkauf angeboten werden. Jeder Tag der kommenden Woche soll entsprechend einer Fellnase gewidmet sein, die dringend vermittelt werden muss aufgrund des schlimmen Daseins, das sie bisher fristen musste.
Was sollte vor der Anschaffung eines Hundes beachtet werden
Die wichtigste Verantwortung vor allen ist, dass wir unserem vierbeinigen Freund ein Versprechen auf Lebenszeit machen: In guten wie in schlechten Zeiten werden wir uns immer für sein Wohlergehen einsetzen und ihn niemals im Stich lassen! Hunde können zwischen 8 und 20 Jahre alt werden und das sollten wir in unsere Lebensplanung mit einbeziehen. Ein Umzug oder ein veränderter Tagesrythmus können unter keinen Umständen ein Grund dafür sein sich ihrer zu entledigen, sie brauchen uns und vertrauen darauf, dass sie immer eine Rolle in unserem Leben spielen werden. Darübe hinaus, sollte uns klar sein, dass ein Hunde neben Futter auch tierärztlicher Behandlung braucht und die entsprechenden Kosten dürfen kein Hinderniss sein.
Ein wichtiger Bestandteil unsere Hingabe an den Hund drückt sich natürlich in der Zeit aus, die wir bereit sind ihm zu widemen. Abgesehen von den täglichen Spaziergängen, sollte auch Erziehungs-, Spiel- und Kuschelzeit eingeplant werden. Denn nur ein ausgelasteter Hund kann ein ausgeglichener und gutmütiger Begleiter sein.
Wenn wir zu all dieser Hingabe problemlos bereit sind und willens sind in diesen Verpflichtungen keine Last zu sehen, dann sind wir gerüstet für die wunderbare Erfahrung ein fremdes Lebewesen zum Teil unserer Familie zu machen.
Warum einen Hund adoptieren?
Abgesehen von der Tatsache, dass wir durch das Adoptieren eine Hundes ein klares Zeichen gegen die Vermarktung von und die Bereicherung durch Lebewesen stellen, helfen wir insbesondere einem ganz konkreten dabei endlich das würdevolle Lebens zu führen, das jedes von ihnen verdient. Sie wissen nicht, warum sich ihre Bezugspersonen von ihnen abgewandt haben, sie in einem Zwinger gesperrt sind und die meiste Zeit allein verbringen müssen. Sie haben dieses Schicksal nicht zu verantworten, haben keine Schuld, sondern einfach nur das Pech gehabt an verantwortungslose Menschen zu geraten. Ihnen geben wir eine zweite Chance und die Möglichkeit, die ertragene Angst, Hunger und Einsamkeit zu vergessen.
Der Vorteil eines adoptierten Hundes liegt auch bei Junghunden darin, dass sie meist vollkommen sozialisiert, leinenfügig und stubenrein sind. Die intensive und oft schwierige Zeit des Aufziehens fällt damit weg und entlastet die Adotivfamilie. Darüber hinaus sind diese Tiere oft grenzenlos dankbar für jede Aufmerksamkeit, jedes Streicheln und Kraulen, so dass sie sich problemlos unterordnen und ihrem neuen Menschen bereitwillig folgen.
Einen Hund zu adoptieren statt zu kaufen ist unzweifelbar das schönste Geschenk, das wir dem Tier und uns selbst machen können, da wir so versuchen getanes Unrecht zu korrigieren, vielen bemühten Tierhelfern den verdienten Respekt zollen und uns für ein Umdenken in der Gesellschaft einsetzen.
Einen Hund zu adoptieren, bedeutet dass dein Wunsch ein Tier in dein Leben zu lassen an keinen anderen Grund geknüpft ist als den, Zuneigung zu geben und zu empfangen. Einem bedürftigen Lebewesen zu helfen und ihm die Tür zu deinem Heim und Herzen zu öffnen um dafür im Gegenzug bedingungslose Treue und Liebe zu erhalten.
Wie kann ich einen Hund adoptieren?
Du kannst in deinem örtlichen Tierheim vorbei schauen oder auf den Webseiten von Tierschutzvereinen nach einem vierbeinigen Gefährten suchen und die kommende Woche auch unsere Kandidaten in Betracht ziehen. Das vorherige Kennenlernen bei Spaziergängen und Spielbesuchen sollte der Entscheidung in jedem Fall voraus gehen.
Die entsprechende Einrichtigung wird dich zu Beginn bitten einen Fragebogen auszufüllen und bei einem persönlichen Gespräch deine Absichten zu erläutern, um so zu verhindern, dass das ausgesuchte Tier und du nicht zusammenpasst und ihm eine erneute Trennung bevor steht. Du wirst auch deinen Personalausweis und die Meldebestätigung brauchen, wenn du den Adoptionsvertrag unterschreibst. Einige Vereinigungen werden um finanzielle Unterstützung im Gegenzug zur Adoption bitten, um so die Kosten von Impfungen, Chip und Operationen (die meisten Tiere werden nur kastriert vermittelt oder mit einem späteren Durchführungsskompromiss) decken zu können. Im Vergleich zu einem Kaufpreis wird dieser finanzielle Aufwand jedoch immer geringer sein.
Die zuständigen Personen werden dich von Vorneherein bei der Wahl des Vierbeiners beraten, sich auch nach der Adoption als Ansprechpartner zur Verfügung stellen und selbstverständlich auf eine Nachprüfung der Lebensumstände bestehen, um sicher zu sein, dass für dich und deinen neuen Freund alles zum Besten steht.
Welchen Hund wählen?
Wenn du ein erfahrener Hundebesitzer bist und dich im natürlichen Verhalten der Vierbeiner und dem entsprechenden Umgang damit gut auskennst, stellt im Grunde jede Fellnase eine Option für dich da. Du kannst allerdings auch ein besonderes Augenmerk auf die ängstlichen und gezeichneten Hunde legen, da du fähig bist ihnen ein neues Verhalten gegenüber der Welt zu zeigen, einer Welt, die sich in Zukunft nicht gegen sie stellen wird.
Als eher unerfahrener Hundemensch solltest du dich eher für einen unbedarften Kandidaten entscheiden, um dich nicht zu überlasten.
Die Grösse des Vierbeiners sollte je nach Wohnsituation natürlich eine entscheidende Rolle spielen, das Aussehen hingegen sollte nebensächlich sein. Allerdings wollen wir dir gerne von einem kuriosen Fakt erzählen, der deine Entscheidung eventuell beeinflussen kann. Schwarze Vertreter ihrer Rasse (seien es Hunde oder Katzen) werden besonders oft zurückgewiesen und warten im Schnitt am längsten auf eine neue Chance in ihrem Leben.
Unsere Kampagne
Von Montag dem 15. bis Sonntag dem 21. Dezember kannst du jeden Tag eine neue Fellnase kennen lernen, die auf ein festes Zuhause wartet. Wir möchten in dieser Zeit denen Gehör verschaffen, die ohne uns keine Stimme haben und die Möglichkeiten des Internets hierbei nutzen. Über die sozialen Netzwerke möchten wir diese Stimmen so laut wie möglich werden lassen und dabei sind wir auf deine Hilfe angewiesen. Lass dir die Möglichkeit einer Adoption durch den Kopf gehen und teile unsere Kandidaten mit deinen Freunden und Verwandten, erzähle ihnen von der wunderbaren Möglichkeit einem bedürftigen Lebenwesen eine zweite Chance zu geben.
Auf Facebook und Twitter findest du unsere Kampagne in Deutschland über den Hashtag #AdoptierenStattKaufen, aber auch in Spanien unter #NoCompresAdopta und in Frankreich unter #NachetezPasAdoptez kannst du einen Blick auf die ausgewählten Vierbeiner werfen.
Unterstütze diese Hunde dabei endlich das Schöne im Leben in guter Gesellschaft eines liebevollen Menschen zu erleben. Gib sie nicht auf, sie brauchen deine Stimme!
Folge unseren Spuren…
Was ist Gudog?
Gudog ist der einfachste Weg, den perfekten Hundesitter zu finden und zu buchen. Tausende von liebevollen Sittern sind bereit, sich um deinen Hund wie ein Familienmitglied zu kümmern! Tierärztliche Versorgung und Kostenlose Stornierung bei jeder Buchung.