Dina

Dina kommt aus dem Auslandstierschutz. Die Adoptanten, welche Dina aus dem Ausland adoptiert haben, waren mit ihr überfordert und haben sie ins Münchner Tierheim abgegeben. Dort haben mehrere Interessenten wieder abgesagt, weil sie schwierig sei. Ich war Gassigängerin im Münchner Tierheim und bin von Anfang an gut mit ihr klar gekommen. Sie ist sehr sportlich, Balljunkie und liebt das Wasser, sofern der Ball drin ist. Sie läuft super neben dem Rad, ist im Auto eine unkomplizierte Mitfahrerin, zuhause ist sie total ruhig. Sie hat gewisse Verhaltensmuster, die sie wohl nie ablegen wird, aber gemeinsam haben wir schon viel geschafft. Sie mag Männer und Kinder nicht besonders. Bei anderen Hunden muss die Chemie stimmen. Im Tierheim war sie in einem Rudel untergebracht, und als ich sie in Tagesbetreuung gab, war sie auch im Rudel. Das funktioniert also. Manche Menschen akzeptiert sie sofort, andere brauchen länger um ihr Vertrauen zu erringen. Sie ist wie sie ist und für mich ist sie gut. Ich bin sehr geduldig mit ihr. Ich habe ihr einige Tricks beigebracht, sie ist sehr gelehrig und mit Leckerli und Ball spielen kriegt man(n) sie immer! Dazu ist noch sehr hübsch! Sie erhält oft Komplimente. Aber sie ist halt kein Kuschelhund, auch nicht bei mir. Zu engen Körperkontakt meidet sie, sie hat wohl entsprechend schlechte Erfahrungen gemacht. Dennoch kann ich sie mittlerweile überall am Körper anfasse, sie mit dem Handtuch abrubbeln, Pfoten und Zähne anschauen. Das ging anfangs gar nicht, mittlerweile toleriert sie es, fühlt sich aber nicht wirklich wohl dabei.